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9 2021 | moproweb.de 23
Robopac hat eine eigene Überwachungssoftware entwickelt, mit der es möglich ist,
via Cloud den Maschinenstatus sowie den Folienverbrauch in Echtzeit zu betrachten,
Defekte auf ihren Ursprung zurückzuführen und somit die Verfügbarkeit und
Kosteneffizienz der Anlage insgesamt deutlich zu erhöhen (Foto: Aetna Deutschland)
Video zu R-Connect
ierlich, bis sie schließlich ausgetauscht werden
muss. Weiterhin muss bei Folienverpackungsmaschinen
auf einen kontinuierlich niedrigen
Materialverbrauch geachtet werden, um kosteneffizient
zu arbeiten und auch die Umwelt
zu schonen. Hier ist die Konfiguration des Geräts
entscheidend: Führt beispielsweise eine
manuelle Änderung der Parameter zu einem
erhöhten Verbrauch, kann die Ursache oftmals
nicht nachvollzogen werden, da die Dokumentation
fehlt. Außerdem besteht keine
Möglichkeit einer langfristigen Überwachung
des Folienverbrauchs, wodurch eine Optimierung
der Kosteneffizienz erschwert wird.
Überprüfung des Maschinenstatus
in Echtzeit
Als Antwort auf diese Probleme hat Robopac
für seine Stretchwickelmaschinen bereits
im Jahr 2017 eine Remote-Wartungslösung
mit Cloud-Service vorgestellt. Dadurch sind
sämtliche Funktionen jederzeit über ein
Webportal erreichbar und zuverlässig geschützt.
Über mehrere Modernisierungen
der Benutzeroberfläche wurde die Software
seitdem auf einem aktuellen Stand gehalten
– so wurden unter anderem Visualisierungsmöglichkeiten
wie Graphen zur Produktivität
und Kreisdiagramme ergänzt. „Das cloudbasierte
Analyse-Tool ermöglicht eine Überwachung
der betreffenden Anlagen aus der
Distanz und in Echtzeit“, so Conzelmann. „Damit
ist es einerseits möglich, sämtliche Parameter
wie den Folienverbrauch über Monate
hinweg aufzuzeichnen und andererseits,
dokumentierte Alarmmeldungen zu analysieren,
um mögliche Zusammenhänge und
technische Probleme erkennen zu können.“
Kommt es zu einem Fehler bei einer der Wickelanlagen,
kann der zuständige Mitarbeiter
sofort überprüfen, ob womöglich in der Vergangenheit
ähnliche Probleme aufgetreten
sind. So kann frühzeitig festgestellt werden,
ob eine Komponente als häufige Fehlerquelle
auftaucht und ausgetauscht oder repariert
werden muss. Dadurch wird schwerwiegenden
Schäden an der Maschine vorgebeugt
und die Anlagenverfügbarkeit stark erhöht.
Volle Kontrolle über den
Verpackungsprozess
Des Weiteren ist das Überwachungspersonal
in der Lage, anhand einer Veränderung des
Folienverbrauchs Rückschlüsse auf den Zustand
und die Konfiguration der Anlage zu
ziehen. „Kommt es zu einem plötzlichen Anstieg
des Folienverbrauchs, kann dies entweder
daran liegen, dass ein Mitarbeiter vor Ort
den Verpackungszyklus geändert hat, oder
aber der Pre-Stretch-Wagen als Komponente
der Wickelanlage muss ausgetauscht werden“,
so Conzelmann. „Dadurch kann der Mitarbeiter
auch aus dem Home-Office heraus
eine rechtzeitige Wartung veranlassen, die
Ausfallzeiten reduziert.“ Gleichzeitig ist es
möglich, über die aufgezeichnete Betriebshistorie
der Maschine per Remote-Steuerung
einen vorherigen Verpackungszyklus
als Konfiguration auszuwählen, falls die
aktuellen Einstellungen zu einem höheren
Verbrauch geführt haben. Damit ist volle
Kontrolle über den Verpackungsprozess gewährleistet,
ohne dass der betreffende Mitarbeiter
tatsächlich vor Ort sein muss.
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