Wiedergewinnung von Produkt aus Fehlverpackungen
kann zum Teil durchaus
hohe Mengen betreffen (Foto: WEIMA)
WEIMA hat die PUEHLER-Pressen in wichtigen Aspekten weiterentwickelt (Foto: WEIMA)
dichtungen entkoppeln die Schubzylinder
vom Rework. Damit kann keine Kontamination
des Produktes mit Schmieröl erfolgen,
wenngleich WEIMA konsequent nur
lebensmittelverträgliche Öle verwendet.
Gleiches gilt für die Schieberplatten, die
ebenfalls nichtkontaminierend ausgelegt
wurden. Der Pressvorgang selbst erfolgt
schonend, um das Rework so hochwertig
wie möglich zu halten.
Erneuert wurden auch die eingesetzten
SPS-Steuerungen, so dass die Pressen
inzwischen an das MES des Kunden angeschlossen
werden können. Dies erlaubt
es, z.B. bei Überforderung der Abführpumpe,
dass Störsignale die weitere Zufuhr
von Fehlverpackungen in die Presse
stoppen.
Per Definition handelt es sich bei Rework
um einwandfreie, saubere Lebensmittel
(frische Ware), die aus dem Produktionsprozess
ausgesondert werden. Dabei sind
sie hygienisch unbedenklich und unverfälscht.
Nach einer Aufarbeitung können
sie wieder in die Produktion zurückgeführt
werden.
Kosten sparen, Rohstoff
gewinnen
Mit PUEHLER Pressen lässt sich der Prozess
der Rückführung von solchen Rohstoffen
automatisieren. Automatisierte Beschickung,
Entwässerung und Reinigung des
Maschinensystems sind die Stichworte
dafür. Ein Hauptargument, neben der Kosteneinsparung
im Vergleich zu manueller
Arbeit, ist die Nachhaltigkeit, da wertvolles
Produkt eben nicht entsorgt werden
muss, sondern wiedergewonnen wird.
„Wir sehen sehr oft, dass in der Praxis
immer noch Mitarbeitende mit dem Öffnen
und Ausgießen von Fehlverpackungen
beauftragt werden“, so Schulte im
Redaktionsgespräch. „Dies ist aber schon
aus Hygienegründen nicht mehr Stand
der Zeit. Dazu kommt natürlich auch die
Kostenbelastung. Denn wir sprechen von
Fehlproduktionen in der konstanten Größenordnung
von 3 bis 5% einer Gesamtproduktion.“
Solche Fehlproduktionen
sind nicht etwa durch Nachlässigkeit
begründet, sondern erfolgen quasi unvermeidlich
beim An- und Abfahren von
Abfülllinien und erst recht bei Sortenumstellungen.
Diese beträchtlichen Mengen
an Rework händisch abzufangen, kostet
also echtes Geld. Deswegen, versichert
Schulte, rentiert sich die Investition in
eine Presse sehr oft schon innerhalb von
zwölf Monaten.
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