PREPACKING
Die Prepacking-Theke hat sich
in Ergänzung zum Käsebedienungsverkauf
fest etabliert.
Auch in Pandemiezeiten spricht
viel für diese Angebotsform
von Käse.
Neben der Bedienungstheke ist die Prepacking
Theke für den Käseverkauf
mancherorts unverzichtbar geworden. Sie
wertet den gesamten Käsebereich auf und
besitzt einige Argumente. Da sie den schnellen
Einkauf begünstigt, wird sie auch „Theke
für Eilige“ genannt. Darüber hinaus punktet
sie mit Preissicherheit. Verbraucher wissen
genau, was der Käse kostet. Außerdem
spielt die Frische eine Rolle. In der Wahrnehmung
ist der Käse in der Prepacking-Theke
genauso frisch wie in der Bedienungstheke.
Allerdings besitzen auch viele von Herstellern
vorverpackte Käsestücke eine längere
Haltbarkeit. Dadurch ist ein Einkauf auf Vorrat
möglich.
KEIN SELBSTLÄUFER
Store-Checks zeigen, dass neben Käse-
Standardware auch Spezialitäten, regionale
Produkte oder Käse aus Bio-Milch in
der Prepacking-Theke präsentiert werden.
Allerdings reicht es nicht aus, einfach nur
vorverpackten Käse hineinzulegen. Für
den Verkaufserfolg sind Optik, Hygiene
und Frische entscheidend. Dafür müssen
Mitarbeiter Truhen oder Regale gestalten,
pflegen und frische Ware nachsortieren.
Aufgrund der fehlenden Beratung sind
Informationen auf den Etiketten wichtig.
Prepacking-Etiketten vieler Hersteller
bieten eine gute Orientierung. Durch das
markenspezifische Design heben sich die
einzelnen Käse optisch ab. Bei der Auswahl
der Käsesorten sollte unbedingt berücksichtigt
werden, viel „nackten“ Käse zu
zeigen und nicht „verkappte“ SB-Artikel,
die den Ergänzungssinn der Prepacking-
Theke konterkarieren würden.
NEUE KONZEPTE
Fast scheint es so, dass Corona dem Käse in
der Prepacking-Theke in die Karten gespielt Foto: colourbox.de
Milch-Marketing • 11/2021 29