KOMPAKT
Norma-Discount
BAYERISCHES BIO-SIEGEL
Mit der Auszeichnung von insgesamt sieben „Bio-Sonne“-Produkten aus dem Eigenmarkensortiment von
Norma, will der Nürnberger Discounter dokumentieren, dass biologisch und ökologisch hochwertige Lebensmittel
auch im Discounter-Segment eine immer wichtigere Rolle spielen. Das Besondere an dem vom
Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten vergebene Siegel: Es prüft die
zertifizierten Produkte nicht nur auf Basis strenger Bio-Richtlinien, sondern setzt auch voraus, dass alle Zutaten
in Bayern produziert und verarbeitet werden. Das Siegel tragen künftig der Bio-Joghurt 500 Gramm
(0,89 EUR), die Bio-Butter (2,29 EUR), Quark jeweils in der 250-Gramm-Packung (0,69 EUR) sowie der
Bio-Stückkäse und die
Bio-Käsescheiben (2,39
und 1,69 EUR) der
Norma-Eigenmarke.
Zu erkennen sind die
Produkte an dem Bayerischen
Bio-Siegel auf
der Verpackung sowie
an der „bayerischen
Gestaltung“, die die
regionale Herkunft der
Artikel unterstreicht,
heißt es bei Norma.
Lidl-Discount
Auf einen Blick
Bayerisches Siegel für
Milchprodukte der Eigenmarke
„Bio Sonne“
von Norma.
Seit Juni 2021 testet Lidl in seinen Berliner Filialen die fünfstufige Eco-Score-Produktkennzeichnung auf
den Preisschildern von rund 140 Tee-, Kaffee- und Molkereiartikeln. Dahinter steckt eine Partnerschaft
mit dem Entwickler ECO2. Die gemeinsame Initiative soll herausfinden, wie Kunden den fünfstufigen Eco-
Score und damit den Umwelteinfluss von Lebensmitteln wahrnehmen und dabei auf die Produktwahl
reagieren. Mit dem Eco-Score will
Lidl die bewusste Wahl auf nachhaltigere
Produkte lenken. Wissend,
dass Auswirkungen eines
Produktes beispielsweise auf das
Klima, die biologische Vielfalt
oder den Ressourcenverbrauch
zunehmend wichtiger bei Kaufentscheidungen
werden.
Wie reagieren die Verbraucher
auf das neue Eco-Score-Label?
Lidl testet es seit Juni 2021.
Tagesaktuelle Nachrichten
aus der Branche unter
moproweb.de/milch-marketing
Pflanzendrinks aus
dem Ausland
Im letzten Jahr wurden
nach Angaben des Statistischen
Bundesamtes 206
Millionen Liter Pflanzendrinks
im Wert von rund
134 Millionen Euro nach
Deutschland importiert.
Knapp 50 Prozent mehr als
im Vorjahr. Hauptlieferanten
von Pflanzendrinks waren
2020 Belgien mit einem Anteil
von 38 Prozent an der
Gesamtmenge, gefolgt von
Schweden mit 24 Prozent
und Italien mit knapp 18
Prozent.
Handzettel auf
dem Rückzug
Die Corona Krise hat auch
das Werbeverhalten des
Handels zur Kundschaft
verändert. Digitale Technologien
sind dabei Katalysator.
Kostenreduktionen
schärfen das Bewusstsein
für Effizienz, meldet der
EHI-Marketingmonitor
2021-2024. Unter anderem
wird dabei erstmals das
klassische Massenmedium
Prospekt infrage gestellt.
Die Relevanz der einzelnen
Marketingmaßnahmen
variiert allerdings in den
unterschiedlichen Branchen
des Handels stark. Im
Lebensmitteleinzelhandel,
einer der intensivsten
Nutzer von Prospekten
und Co., soll die gedruckte
Werbung bis 2024 mit 15,7
Prozent noch am wenigsten
verlieren, prognostiziert
das EHI.
8 Milch-Marketing • 07/2021