INDUSTRIE ❙ GELBE LINIE
KONZEPTE
Eine weitere italienische Käsespezialität
lässt in diesem Jahr aufhorchen.
Ihr Absatz in Deutschland
hat sich in den letzten zwölf
Monaten mehr als verdoppelt.
Foto: colourbox.de
Shooting-Star Burrata
Burrata ist eine Käsespezialität aus Italiens
Süden. Dort, in der Region Apulien
(das ist auf der Karte der Absatz des Stiefels)
wird sie in (noch) kleinen Mengen hergestellt.
Dass die Burrata derzeit auch den
deutschen Markt erobert, liegt an ihrem Geschmack
aber auch nicht zuletzt an ihrer Exklusivität.
Importeur VIP Italia aus Beilstein
verzeichnete in den zurückliegenden Jahren
einen regelrechten Nachfrageboom für seine
Burrata. Lag die Importmenge für diesen
Artikel im Jahre 2018 noch bei knapp 50
Tonnen, so steigerte sich bei VIP Italia der
Absatz für den deutschen Markt im letzten
Jahr auf über 80 Tonnen. Für das laufende
Jahr rechnet der Italien-Spezialist sogar mit
einer Absatzmenge von knapp 190 Tonnen.
Hinter einer Burrata verbirgt sich ein Mozzarella
Mantel, der mit einer sogenannten
„Stracciatella“ gefüllt wird. Damit ist allerdings
nicht die populäre Eissorte gemeint.
Der Name bezeichnet vielmehr eine gezupfte
oder gerupfte Mozzarella, die mit
Sahne vermischt wird und das Innere einer
Burrata verkörpert.
Ähnlich wie bei der Mozzarela gibt es auch
für die Burrata eine Spezialität, die ganz aus
Büffelmilch hergestellt wird. Beim Importeur
VIP Italia beansprucht diese Burrata
di Bufala aktuell bereits etwa zehn Prozent
der gesamten Absatzmenge dieser Spezialität
im deutschen Markt. VIP Italia weist in
diesem Zusammenhang seine Kunden aus
dem Einzelhandel und den Großverbrauchern
immer wieder darauf hin, dass leider
gar nicht so selten Büffelburrata angeboten
wird, deren Hülle zwar aus Büffelmozzarel-
Italien-Importeur VIP Italia bietet eine echte
Burrata di Bufala im 125-g-Becher mit einer
Restlaufzeit von knapp zwei Wochen an.
la besteht, die jedoch im Inneren Sahne aus
Kuhmilch enthält. Die Büffelburrata von VIP
Italia stammt aus reiner Büffelmilch aus der
Region Kampanien.
Somit sind immer auch die Rohstoffe entscheidend
für den Geschmack. Hier entscheidet
vor allem auch die Qualität der
„Stracciatella“. Optimal sei es, wenn die
Mozzarella in der Produktion per Hand zu
einer Spaghetti-Form geschnitten und dann
in feine, dünne Streifen auseinander gezupft
wird. n hw
Milch-Marketing • 10/20 43
/colourbox.de