STORE-CHECK
Rüdiger Zurheide präsentiert den umgebauten
Markt im neuen Industrie-Look.
Die Länge der Bedienungstheke hat sich nicht verändert,
trotzdem ist der Platz vor der Theke deutlich größer geworden.
Neues, stylishes
Shoppingerlebnis
In Düsseldorf-Reisholz hat Zurheide Feine Kost seinen zweitgrößten Standort
in rekordverdächtiger Zeit renoviert. Der aufwendig erneuerte Supermarkt des Edeka-Händlers
ist klimafreundlich und bietet ein modernes Einkaufserlebnis.
Als sich Anfang März die Türen des Zurheide-Supermarktes an
der Nürnberger Straße nach drei Wochen Umbauzeit – und damit
eine Woche früher als geplant – wieder öffneten, bot er den Kunden
ein deutlich verändertes Einkaufserlebnis. Der mehr als 6.000
Quadratmeter große Markt wirkt nicht nur moderner und ist viel klimafreundlicher,
er überzeugt auch mit einem auf den Industrie-Look
setzenden, einladenden Ambiente, einem erweiterten Sortiment,
attraktiven Produktpräsentationen und einem interessanten Gastronomieangebot.
Befasst hatten sich Heinz Zurheide und seine beiden Söhne Rüdiger
und Marco bereits seit mehr als zwei Jahren mit der Planung des
Umbaus ihrer ersten Düsseldorfer Filiale. Daher konnte das Projekt
– trotz der aktuellen Lage durch Corona – nicht hinausgezögert
werden. „Ein Umbau in dieser Größenordnung stellt auch für uns
eine enorme Herausforderung dar, denn er muss von langer Hand
geplant sein. Die Kosten müssen kalkuliert werden, alle Unternehmen
beauftragt, notwendige Materialien bestellt oder noch hergestellt
werden“, erklärt Rüdiger Zurheide. Beteiligt an dem Umbau
waren mehr als 70 Firmen, die bereits Anfang 2020 beauftragt
worden waren.
Das wichtigste Argument für die Umsetzung des Modernisierungsprojektes
war jedoch die Klimaschutzverordnung der Europäischen
Union. Um mit ihr konform zu gehen, musste das Kältesystem und
mit ihm sämtliche Maschinen bis 2021 komplett erneuert werden.
Dank des klimafreundlichen Systems mit Kühlmöbeln und Bedienungstheken
können nun bis zu 70 Prozent des Energieverbrauchs
eingespart werden. Überdies wurde durch die neuen Kühlmöbel
mehr Stellfläche gewonnen. Alleine die Investitionen in die Kühltechnik
kosteten laut Heinz Zurheide 1,5 Millionen Euro.
Neben der Installation klimafreundlicher Kühlanlagen standen ein
moderner Ladenbau sowie eine Sortimentserweiterung auf der
Agenda. Es wurden Böden, Wandverkleidungen und Ladendesignelemente
erneuert, der gesamte Auftritt ist „stylisher“ als der Vor-
28 Milch-Marketing • 0 5/2021