Kompakt PoS
Bünting
Effiziente Logistik
Nach einem tiefgreifenden Umbau der ostfriesischen Handelsgruppe Bünting in den zurückliegenden
Monaten wurde nun auch das Projekt Logistik in Angriff genommen. Erste Maßnahme:
Für die Vertriebslinien Combi, Famila und Markant erfolgt eine gemeinsame Belieferung von
Trockensortimenten und Frischware. Obst und Gemüse sowie Fleisch und Käse werden nicht
mehr separat aus dem Zentrallager angeliefert. Auf diese Weise soll in erster Linie die Zahl
der Lieferstopps reduziert werden. Zwar ist damit ein deutlich höherer Kommissionieraufwand
verbunden, aber auf der anderen Seite werden erhebliche Fuhrparkkosten eingespart.
Bünting strafft seine Logistik. Ziel ist ein möglichst effizienter und somit auch kostengünstiger Warenfluss
von der Produktion bis in die Regale, wie hier am Beispiel des Combi-Marktes in Osnabrück.
Lebensmittel übers Internet zu
bestellen muss sich laut Mintel
in Deutschland noch etablieren.
Selbst Amazon-Fresh (Bild) spürt
Gegenwind durch die Discounter.
Mintel-Studie
Discount bremst
online-Shopping
Der Anteil der Deutschen, die
online einkaufen, scheint neue
Höhen erreicht zu haben. Aktuelle
Forschungserkenntnisse des
britischen Marktforschungsunternehmens
Mintel zeigen, dass
93 Prozent der deutschen Verbraucher
in den letzten zwölf
Monaten online eingekauft haben.
Zudem habe die Lust am
Online-Shopping nun auch die
älteren Zielgruppen gepackt:
90 Prozent der über 55-jährigen
Teilnehmer an der Mintel-Studie
gaben an, im vergangenen
Jahr online eingekauft zu haben.
Ganz anders sieht das allerdings
bei Lebensmitteln aus. Der Anteil
der Verbraucher, die ihre
Lebensmittel über das Internet
bestellen, ist mit sechs Prozent
nach wie vor sehr gering. Trotz
vielversprechender Neuerungen
im Bereich des Online- Lebensmittelhandels
in Deutschland,
wie zum Beispiel Amazon
Fresh, gebe es einige Gründe,
warum der Online-Lebensmittelmarkt
in Deutschland hinter
vergleichbaren Nachbarländern
zurückbleibt: Discountsupermärkte
haben eine besonders
dominante Position in Deutschland
und Verbraucher tendieren
dazu, oft und dafür wenig
auf einmal zu kaufen.
Aldi Nord und Süd
Tierschutzlabel für Milchprodukte
Trinkmilchprodukte der Unternehmensgruppen Aldi Nord und Süd erfüllen seit September
je nach Region die Einstiegs- oder die Premiumstufe des Tierschutzlabels. Aldi Süd bietet seinen
Kunden drei verschiedene Milchsorten an, die mit der Einstiegs- und Premiumstufe des
Tierschutzlabels gekennzeichnet sind. In der Einstiegsstufe (ein Stern) wird „meine Bayerische
Bauernmilch“ als frische fettarme Milch und frische Vollmilch in den Filialen aller bayerischen
Regionalgesellschaften angeboten. Neben dem Label „Für Mehr Tierschutz“ trägt sie die neue
Bildmarke „Einfach Regional“, die für die Regionalität einzelner Produkte steht. Die Bio-Vollmilch
3,8 Prozent ergänzt in der Premiumstufe des Tierschutzlabels (zwei Sterne) das Sortiment
in den Filialen der Regionalgesellschaft Aichtal im Raum Stuttgart.
Aldi Nord bietet ebenfalls ab sofort in mehr als der Hälfte seiner Filialen „Frische Alpenmilch“
der Marke „Meierkamp“ mit der Einstiegsstufe des Tierschutzlabels an. Die Milch
stammt von Höfen aus dem Alpenvorland
und dem Allgäu. In Teilen
von Berlin, Brandenburg, Nordrhein-
Westfalen, Mecklenburg-Vorpommern,
Niedersachsen sowie in Hamburg,
Schleswig-Holstein und Bremen bietet
der Essener Discounter außerdem seine
„Meierkamp“-Weidemilch an.
Die beiden Discountfilialisten Aldi Nord
und Süd bieten ab sofort Milchprodukte
mit dem anerkannten Tierschutzlabel „Für
Mehr Tierschutz“ an. Foto: Aldi Süd
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