KOMPAKT
Konsum Dresden
REGIONAL GUT VERNETZT
Zufrieden mit dem abgelaufenen Jahr: Konsum Dresden Vorstände Sören Goldemann (links) und Roger Ulke.
Mit einem Gesamtumsatz von 122,2 Millionen Euro schließt die Konsum Dresden eG ein sehr erfolgreiches
Geschäftsjahr ab. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Bruttoumsatz um 9,3 Prozent. Damit
konnte die Handelsgenossenschaft ihre Position als regionaler Nahversorger erfolgreich ausbauen. Im
Geschäftsjahr 2020 zählten insgesamt 34 Konsum- und Frida-Märkte in und um Dresden zum Unternehmen.
„Das Jahr 2020 war außergewöhnlich und hat uns in besonderer Weise geprägt. Regionale Partnerschaften
ermöglichten es uns, schnell zu reagieren, wenn einzelne Waren eine kurzfristig gesteigerte
Nachfrage verzeichneten“, bilanzierte Roger Ulke. Der Vorstandssprecher des Unternehmens verweist
weiter darauf, dass seit Beginn des Jahres 2020 Lebensmittel und Getränke per Mausklick im neuen
Onlineshop direkt nach Hause bestellt werden können. Bereits zuvor lieferte konsum-bringts.de auch
im Quarantänefall bis zur Wohnungstür.
Verbraucherstudie
Wertige Lebensmittel im Fokus
Der Vergleich von Erhebungsdaten aus Januar 2021 zu den aktuellen Daten des Marktforschungsinstituts
POSpulse zeigt, dass sich sowohl das Konsum- als auch das Einkaufsverhalten durch die
Corona-Einschränkungen leicht verändert
haben. Ein Beispiel: Mehr als jeder sechste
Befragte ernährt sich seit Beginn der
Pandemie häufiger vegetarisch. Weiter:
Es landen mehr Marken in den Einkaufswagen
als zuvor. Insgesamt – so das Fazit
von POSpulse – gaben rund ein Viertel
der Befragten an, gesünderen Nahrungsmitteln
den Vorzug zu geben.
Markus Kraus (56) ist
seit August 2021 neuer
Mitgeschäftsführer bei
den Frischli Milchwerken
und bildet mit Dr.
Timo Winkelmann das
neue Geschäftsführer-
Duo des Unternehmens.
Während Winkelmann
weiterhin für
den Bereich Technik und
Produktion zuständig
ist, verantwortet Kraus
den kaufmännischen Bereich
und den Verkauf.
Eine aktuelle Verbraucherstudie belegt
„gesünderes Einkaufen“ als Folge der Pandemie.
Foto: colourbox.de/ Prochasson
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aus der Branche unter
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Für den
Klimaschutz
Basierend auf ihrer Vision
netZERO 2050 hat sich Emmi
dazu verpflichtet, ihr Engagement
für den Klimaschutz
weiter zu intensivieren. Unter
anderem sollen bis 2027 die
direkten CO2-Emissionen um
60 Prozent reduziert werden.
Ein Maßnahmen-Schwerpunkt
ist dabei der Einsatz
erneuerbarer Energien.
Neue Heumilchregion
Seit Juli dieses Jahres liefern
zwölf Milchbauern aus dem
Kleinwalsertal ihre Heumilch
an die Käserebellen. Die jährliche
Milchanlieferung wird
etwa 700.000 kg betragen.
Heumilchbauern verzichten
konsequent auf vergorene
Futtermittel, deshalb werden
die Käsesorten ohne den Zusatz
von Konservierungsmitteln
und ohne mechanische
Behandlung hergestellt.
6 Milch-Marketing • 0 9/2021