INDUSTRIE ❙ GELBE LINIE
NEUES KONZEPT
Sie werden hauchdünn von
einem Hartkäselaib gehobelt
und entfalten ein ganz besonderes
Geschmacksaroma: fein
gehobelte Käsespäne. In Italien
nennt man sie Raspadura.
Snacks aus Italien sind bekannt und beliebt.
Panacotta, Bruschetta, Pizzettas
oder Foccacia kennt man auch hierzulande.
Aber Raspadura kennen bei uns vermutlich
nur Käsekenner. Denn dieser Snack wird aus
lang gereiftem italienischem Hartkäse hergestellt.
In seiner Heimat, der Lombardei,
genießt er eine lange Tradition. Dort spricht
man ihn „Raspadüra“ aus, was dem lombardischen
Dialekt geschuldet ist.
Basis für den Raspadura ist ein mindestens
sechs Monate gereifter Bella Lodi. Ein Hartkäse,
benannt nach der lombardischen Stadt
Lodi, in der die einzige historische Käserei,
die diesen Käse produziert, beheimatet ist.
Lodi ist zugleich auch der Geburtsort der
meisten italienischen Hartkäse. Denn es waren
einmal mehr die dort im Kloster Cerreto
ansässigen Mönche, die im zwölften Jahrhundert
damit begannen, Hartkäse zu produzieren.
Bis heute noch stammt die Rohmilch für
den Bella Lodi (= schöne Stadt Lodi) aus dem
Naturschutzgebiet Parcours dell‘ Adda. Die
Milchhöfe liegen damit nicht weiter als 50
Kilometer von der Käserei entfernt. Bella-
Lodi-Hartkäse hat eine auffällig weiße Farbe.
Sein Aroma wird als vollmundig, aber nicht
zu scharf oder salzig beschrieben.
Raspadura Bella Lodi ist wie der Käse selbst
ebenfalls ein Traditionsprodukt aus dem Ge-
KÄSESPÄNE
Convenient und exklusiv: Raspadura, das
sind hauchdünne Scheiben geriebenen
Bella-Lodi-Käses, den es in einer 100- und
200-Gramm-Schale gibt.
30 Milch-Marketing • 12/20