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DESSERTS
Dr. Oetker
Geglückter Sortimentsverbund
Glück lässt sich löffeln, heißt es seit diesem Frühjahr bei Dr. Oetker. Im
April 2020 hatte das Bielefelder Unternehmen seine Erfolgssortimente
Sahne & Grieß Pudding, Fruchtgrütze und Bourbon-Vanille Soße unter
einem Dach gebündelt und dafür den Begriff „Löffelglück“ geprägt. Die
gemeinsame Vermarktung trägt inzwischen gute Früchte. Denn „Löffelglück“
emotionalisiert und sorgt somit für erhöhte Aufmerksamkeit
im Kühlregal. Mit den Sorten Kirsch Grütze, Grieß Pudding und Rote
Grütze (jeweils 500 Gramm) ist Dr. Oetker Löffelglück im aktuellen
Zeitraum gleich mit drei Artikeln bei Nielsen unter den Top Ten (Market
Track, KW 39/2020) der umsatzstärksten Fertigdesserts vertreten,
heißt es dazu von Dr. Oetker. Bekanntlich stehen seit September
dieses Jahres weitere 200-Gramm-Packs als Einzelportionen bereit.
Sorgte in den Sommermonaten dieses Jahres die Saisonvariante „Pfirsich
Himbeer Grütze mit Holunderblütensirup“ für Abwechslung und
Aufmerksamkeit im Kühlregal, steht jetzt für die kommenden Wintermonate
bis Ende Februar 2021 die limitierte Sorte „Pflaume Orange-
Apfel“ im Fokus. Eine fruchtig-winterliche Saisongrütze, die natürlich
auch wieder unter dem Dach von „Löffelglück“ Interesse wecken soll.
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Dr. Oetker hat mit Löffelglück seine bekannten
Dessertklassiker Sahne & Grieß Pudding, Fruchtgrütze und
Bourbon-Vanille Soße erfolgreich vereint.
Blickpunkt für die
Wintersaison: Seit Oktober
bereichert eine
fruchtig-winterliche
Saisongrütze Pflaume
Orange-Apfel die
Kühlregale.
Werbliche Unterstützung erhält die „Löffelglück“-Range durch TVSpots
sowie durch PoS-Aktivitäten im Lebensmittel-Einzelhandel.
NACHHALTIGKEIT IM KARTON
Die ideale Verpackung wird in Zukunft vollständig auf nachwachsenden pfl anzlichen oder recycelten Materialien basieren. Bei Getränke-
Kartonverpackungen gibt es schon vielversprechende Ansätze. Die Branche arbeitet zudem auf die vollständige Wiederverwertbarkeit
sowie die Schaffung einer kohlenstoffarmen Kreislaufwirtschaft hin.
Rund acht Milliarden Getränkekartons werden jährlich allein für den
deutschen Markt produziert, knapp die Hälfte davon entfällt auf
Milchverpackungen. Circa 180.000 Tonnen Grundstoffe werden dafür
insgesamt eingesetzt. Die Anbieter richten ihr Verpackungsdesign
und ihre Beschaffung deshalb schon heute konsequent an Nachhaltigkeits
Aspekten aus. So besteht etwa beim Verpackungsspezialisten
Tetra Pak das Holz für den Rohkarton schon lange aus verantwortungsvoll
bewirtschafteten, sprich FSC®-zertifi zierten Wäldern, und anderen
kontrollierten Quellen. Um die Produkte zu schützen, enthalten
Getränkekartons zudem eine hauchdünne Aluminium- und Kunststoff-
Beschichtung (PE).
Verzicht auf Einsatz fossiler Rohstoffe
Tetra Pak verfolgt den Ansatz, künftig komplett auf den Einsatz fossiler
Rohstoffe zu verzichten und für die dünne Kunststoffschicht ausschließlich
auf pfl anzenbasierte Alternativen zu setzen. Ein Anfang wurde
bereits 2015 mit dem ersten vollständig pfl anzenbasierten Tetra Rex®
Getränkekarton gemacht. Bis zum Jahr 2022 intensivieren die Schweden
ihre Feldversuche mit aseptischen Verpackungen, die ohne Aluminium
und vollständig aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt sind.
Kunststoffe auf pfl anzlicher Basis
Grundlage hierfür ist Polyethylen (PE) aus Zuckerrohr, das während
seines Wachstums CO2 aus der Atmosphäre aufnimmt. Im letzten Jahr
erhielt Tetra Pak als erstes Unternehmen der Branche die Bonsucro
Chain of Custody-Zertifi zierung, die eine umweltfreundliche und sozialverträgliche
Zuckerrohrproduktion mit vollständiger Rückverfolgbarkeit
garantiert.
Zweites Leben für Getränkekartons
2019 konnten weltweit insgesamt rund 50 Milliarden Tetra Pak - Kartons
wiederverwertet werden. In Deutschland liegt die Recyclingrate für alle im
Markt befi ndlichen Getränkekartons bei circa 75 Prozent. Und hierzulande
sind bald alle Verpackungsmaterialien in Getränkekartons recycelbar.
Die Kohrener Landmolkerei aus Mittelsachsen
setzt für ihre frische Heumilch als erste Molkerei
in Deutschland auf einen Getränkekarton im
Tetra Pak® CRAFT-Design, der vollständig aus
nachwachsenden Rohstoffen besteht.
Milch-Marketing • 12/20 23