KOMPAKT
Frischpack-Gruppe
INVESTITIONEN IN DIE ZUKUNFT
Die Frischpack-Gruppe, zu der die Frischpack GmbH im bayerischen Mailling und der Baackes & Heimes
GmbH im nordrhein-westfälischen Viersen gehören, macht ihre Standorte mit einem Investitionspaket
zukunftsfähig. Am Standort Viersen reagiert das Unternehmen auf die erhöhte Nachfrage ihrer Discountpartner
nach Prepacking-Konzepten und installierte eine neue Verpackungs- und Schneidemaschine. Parallel
dazu wurde auch der Auftritt nach außen modernisiert und Logo sowie Webseite überarbeitet. „Wir
freuen uns über das neue ‚Look & Feel‘, für das wir unser etabliertes Rot als Wiedererkennungsmerkmal
beibehalten“, erläutert Stefan Welter, Geschäftsführer Baackes & Heimes. Auch das Thema Nachhaltigkeit
steht oben auf der Agenda des Aufschneide- und Verpackungsspezialisten.
Der Standort in Mailling ist seit 2020 klimaneutral und veröffentlicht in diesem Jahr den dritten Nachhaltigkeitsbericht.
Dies soll auch für den Standort Viersen erreicht werden. Dazu hat sich Baackes & Heimes
zunächst über Climate Partner, einen verlässlichen und zertifizierten Partner im Bereich Klimaneutralität,
denselben Klimaprojekten verpflichtet, die auch Frischpack unterstützt. Seit Anfang 2021 arbeiten damit
beide Standorte klimaneutral. Geplant ist darüber hinaus ein zertifiziertes Energie- und Umweltmanagementsystem
nach ISO 50001:2018 und ISO 14001:2015. Die Vorbereitungen sollen bis Ende dieses Jahres
abgeschlossen sein. „Den ersten gemeinsamen Nachhaltigkeitsbericht für die Frischpack-Gruppe haben
wir für 2023 im Visier“, erläutert Dieter Baur, Geschäftsführer Frischpack-Gruppe. „So gehen wir weiter
konsequent unseren Weg und investieren in die Zukunft unserer Mitarbeiter und Kunden.“
ZNU, Witten
Nachhaltigkeit messen und bewerten
Dieter
Baur (links)
und Stefan
Welter,
Geschäftsführung
Frischpack-
Gruppe, investieren
dieses
Jahr gezielt
bei Baackes
& Heimes.
Das Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung (ZNU) will Nachhaltigkeitsziele für Unternehmen
und Produkte messbar machen. Bislang existieren kaum objektive Methoden zur Analyse und
Bewertung der Nachhaltigkeit von Produkten und Dienstleistungen, die auf global einheitlichen und
akzeptierten Zielen basieren. Eine im Rahmen des Forschungsprojekts „SDG-Bewertung“ entwickelte
Methode des ZNU will nun Abhilfe schaffen. Dies trage nicht zuletzt zu mehr Transparenz entlang der
Lieferkette zur menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht bei. Eine Anforderung, die vor dem Hintergrund
des Lieferkettengesetzes wichtiger denn je ist, sagt Dr. Ulrike Eberle, Projektleiterin und Leiterin der
Forschung am ZNU. Das ZNU ist ein anwendungsorientiertes Forschungsinstitut innerhalb der Fakultät
für Wirtschaft und Gesellschaft an der Uni Witten/Herdecke.
Tagesaktuelle Nachrichten
aus der Branche unter
moproweb.de/milch-marketing
Eis aus
Ziegenmilch
Die Marke Monte Ziego
von der gleichnamigen Manufaktur
aus dem Schwarzwald
steht für Ziegenmilch-
Käse, die deutschlandweit
in Bio-Märkten und im
Lebensmitteleinzelhandel
vertrieben werden. Seit
neuestem hat die Manufaktur
auch ein Eis aus Ziegenmilch
in Demeter-Qualität
kreiert. Neben einem
geschmeidigen Mundgefühl
soll es sich besonders durch
einen milden Geschmack
auszeichnen. Es steht in
den vier Geschmacksrichtungen
Schokolade, Vanille,
Schwarzwälder Kirsch
und Quitte-Vanille zur
Verfügung.
Fünf Jahre
früher
Im Kampf um die Verringerung
von Lebensmittelverlusten
will der
Lebensmittelkonzern Danone
seine Verluste statt
bis 2030 bereits bis 2025
um 50 Prozent reduzieren.
Um dieses ambitionierte
Ziel zu erreichen,
hat Danone zahlreiche
Maßnahmen in seiner
Produktion und Logistik
ins Leben gerufen. In
der Produktion können
beispielsweise technische
Lösungen Verluste bei der
Verarbeitung der frischen
Milch, der Früchte sowie
der Zwischen- und Fertigprodukte
in den Werken
verhindert werden.
8 Milch-Marketing • 0 6/2021