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APPENZELLER
Mild, rahmig oder kräftig: Drei neue Appenzeller-SB-Packungen
in drei Geschmacksstufen sind die aktuellen Vorreiter für den
Start der beliebten Schweizer Käsesorte in die SB-Regale.
aber welche Mengen anfallen, ist im Endeffekt
nicht relevant. Wichtig ist lediglich, dass unter
dem Strich ein Zuwachs resultiert. Dann haben
wir unseren Job richtig gemacht.
Was müsste noch getan werden, um gerade
die gefragten und qualitativ hochwertigen
Käse aus der Schweiz stärker in den
Verbraucherfokus zu rücken?
In diesem Kontext ist sicher unsere Markenwerbung
und Kommunikation zu erwähnen,
wobei wir in Deutschland vor allem auf TVWerbung
setzen. Unser hoher gestützter
Bekanntheitsgrad von 75 Prozent kann denn
auch sicher unserem langjährigen Engagement
in diesem Bereich zugerechnet werden.
Wichtiger wird auch der Online- und
Social Media-Bereich, wo wir sowohl über
Instagram als auch Facebook regelmäßig
Content posten und auch Newsletter zu verschiedenen
Themen verschicken. Zusätzlich
sind wir auch auf vielen Verbrauchermessen
mit einem eigenen Stand präsent.
Mindestens so wichtig wie die übergeordnete
Markenkommunikation sind jedoch auch
unsere vielfältigen Verkaufsförderungsmaßnahmen.
Parallel dazu ist auch die Handzettel
Werbung in diversen Kundenmagazinen
für uns unerlässlich. Und drittens wollen wir
immer wieder durch Neuerungen und Innovationen
auffallen. Das gesamte Sortiment
wird dadurch belebt, Probier- und Impulskäufe
werden angeregt und – wenn alles
richtig gemacht wird – neue Konsumentengruppen
angesprochen und erschlossen.
Haben Sie in dieser Richtung konkrete
Maßnahmen für die nächsten Monate vorgesehen?
Sowohl unsere Markenkommunikation
als auch unsere Verkaufsförderungsmaßnahmen
finden das gesamte Jahr über statt.
In diesem Zusammenhang kann unsere
Herbst-Thekenpromotion erwähnt werden,
die jetzt in den Monaten November
und Dezember 2019 stattfindet und bei
der es Gold im Wert von 10.000 Schweizer
Franken zu gewinnen gibt. Zudem
werden wir demnächst in den Käsetheken
Deutschlands unsere Innovation, den neuen
Appenzeller Rahmkäse, lancieren, den wir
erstmals kürzlich auf der Anuga in Köln vorgestellt
haben.
Wie passt denn der neue Käse in das Sortimentsportfolio
mit seinen bereits bestehenden
vier Reifestufen?
Mit dem Appenzeller Rahmkäse wollen wir
neue Konsumenten ansprechen, die eine Affinität
zu rahmig-würzigem Käse haben. Er
trifft den Geschmack von Alt und Jung und
ist damit der ideale Familienkäse. Besonders
Kinder tun sich manchmal schwer mit würzigem
Käse, da ihre Geschmacksknospen
noch sehr empfindlich sind. Dank der Extraportion
Sahne weist der Appenzeller Rahmkäse
eine rahmige Textur auf, die damit auch
unseren jüngeren Konsumenten trotz seiner
Würzigkeit schmecken wird.
Wann erfolgt die nationale Einführung?
In seinem weißblauen
Outfit hebt
sich der neue Appenzeller
Rahmkäse
vor allem in der
Käsetheke farblich
deutlich von den
bereits etablierten
Appenzeller-
Sorten ab.
Bereits Mitte Oktober wurde der Appenzeller
Rahmkäse erstmals im SB-Regal lanciert.
Die offizielle Einführung an der Theke findet
erst Anfang März 2020 statt. Die Vorstellung
erfolgt jedoch schon in diesen Monaten.
Mit welchen absatzunterstützenden Maßnahmen
darf der Einzelhandel rechnen?
Hier können wir auf einen ganzen Werkzeugkasten
an Maßnahmen zurückgreifen. Im Thekenbereich
werden beispielsweise oft Zugabeartikel
Promotionen eingesetzt. Aber auch
Thekenpromotionen mit Rezeptbroschüren
oder Gewinnspielen sind sehr beliebt. Im SBBereich
kann einerseits mit Regalaktivierung
wie z. B. Regalstoppern oder Wobblern
gearbeitet werden. Andererseits sind auch
Couponing-Aktivitäten oder Onpack-Promotionen
denkbar. All diese Aktivitäten werden
zudem regelmäßig mit Handzettel-Werbung
in den kundeneigenen Magazinen beworben.
Ebenso beliebt sind bei Neueinführungen
auch Verkostungen und Degustationen durch
unser eigenes Personal.
Das heißt, mit Ihrem Außendienst?
Ja. Wir können auf eine Außendienst-Crew
von rund 60 Mitarbeitern/innen zugreifen,
die die vereinbarten Maßnahmen am POS
umsetzen, die Warenverfügbarkeit und den
Distributionsgrad prüfen, Innovationen vorstellen,
POS-Materialien wie z. B. Schmucketiketten
für Prepack-Ware nachbestellen
und das Thekenpersonal bei diversen Fragestellungen
beratend unterstützen.
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