Konzepte
Mit dem Rosomat kann man ganz einfach
perfekte Rosetten des Tête de Moine AOP
drehen und in Schiffchen und Folie frisch
verpackt anbieten.
im vergangenen Jahr
folgt in diesem Jahr ein
neues Fondue-Angebot,
das Mini-Fondue.
Dieses wird in drei Formaten
angeboten und lässt
sich ganz einfach in der Mikrowelle
zubereiten. Die neuen Produkte
sind – wie die bereits bekannte Familienpackung
– nicht kühlbedürftig und
eignen sich dadurch ideal zur Zweitplatzierung
im Umfeld der Theke. Das passende
Display hält das neue Feldmarketing-Team
für interessierte Handelspartner bereit.
Darüber hinaus wird der Appenzeller mit
drei neuen TV-Spots unterstützt, in dem
ideenreiche Touristen versuchen, den drei
Sennen das Geheimnis der Kräutersulz zu
entlocken.
Neuer Emmentaler
mit urtypischem Geschmack
Mit gleich zwei Innovationen wartete
Stefan Gasser, Direktor der Emmentaler
Switzerland, auf. Mit dem Emmentaler
AOP Urtyp Anno 1291 stellt die Sortenorganisation
eine feuchtgereifte Variante
vor, die für den ursprünglichen Emmentaler
Geschmack steht. Der neue „alte“ Emmentaler
reift zunächst wie die Classic-
Variante vier Monate lang. Anschließend
zieht der Urtyp in die neuen Reifestollen
der Firma Gourmino um und reift dort
zwischen sieben und elf Monaten bei 85
Prozent Luftfeuchtigkeit (die Classic-Variante
reift bei 75 Prozent Luftfeuchtigkeit).
Dabei wird der Käse mit Salzwasser gepflegt
und entwickelt seinen urtypischen
Geschmack. Der Emmentaler AOP Urtyp
Anno 1291 wird dem Handel als drei-kg-
Müller. Jede Käsetheke solle mindestens
einmal im Monat besucht werden. „Mit
unserem neuen Feldmarketing haben wir
erstmalig direkten Zugriff auf die Theken
und können den Erfolg der Sorten und Aktivitäten
direkt ermitteln.“
Käserosetten per Knopfdruck
Der Tête de Moine AOP hat sich in der
Käsetheke inzwischen etabliert. Dass
man den kleinen Hartkäse für den perfekten
Genuss zu Rosetten dreht, ist bei
den Verbrauchern ebenfalls angekommen.
Allerdings kaufen sie sich nur selten
eine Girolle, sondern bevorzugen conveniente
Lösungen. Für „die kleinste, aber
schönste Käsespezialität der Schweiz“,
wie Olivier Isler, Direktor des Branchenverbandes
Interprofession Tête de Moine,
die Rosetten bezeichnet, wurde im Rahmen
der Pressekonferenz eine Lösung für
die Prepackingtheke vorstellt. Mit dem
Rosomat lassen sich an der Theke per
Knopfdruck die Käserosetten drehen, die
in einem Holzschiffchen in Klarsichtfolie
in der offenen Theke platziert werden
können. Neben der Laib- und SB-Ware decken
die frisch verpackten Rosetten alle
Vertriebsschienen im LEH ab und sollen
die Frischekompetenz der Theke unterstreichen.
„Wir sind da, wir sind gut distribuiert
und in den Theken verfügbar. Was können
wir tun, um besser zu werden?“, fragte
Christoph Holenstein, Direktor der Sortenorganisation
Appenzeller. Und die Antwort
lautete: Das aktuelle Sortiment erweitern
und werblich unterstützen. Nach der
Einführung des Appenzeller Edel-Würzig
Mit dem Appenzeller Mini-
Fondue sollen neue Käuferschichten
angesprochen
werden. Das Mini-Fondue
ist in drei Größen
erhältlich.
Cuts mit Rinde zu einem UVP um 25
Euro je kg angeboten.
Mit dem Emmentaler AOP Smart
Snack soll der Großlochkäse jetzt auch im
Außer-Haus-Markt punkten. Dabei sollen
vor allem Kunden angesprochen werden,
die eine hochwertige Alternative zu Sandwiches
und Bratwurst suchen. Der Smart
Snack besteht aus zwei Scheiben Brot, zwei
Scheiben Emmentaler AOP Classic und
einem Dip. Damit der Sofortverzehr nicht
an fehlendem Besteck scheitert, liegt jeder
Packung ein Messer aus Holz bei. Weitere
Details zum Smart Snack auf Seite 12.
Auch im Außer-Haus-Markt soll der Emmentaler
zukünftig punkten. Der Smart Snack wird
als hochwertige Alternative zu herkömmlichen
Snacks von der Stange positioniert.
„Rumpeliger“ Start ins Jahr 2017
Im vergangenen Jahr wurden in der Schweiz 184.904 t Käse hergestellt, von denen
70.200 t exportiert wurden. Etwa 57.000 t wurden in die EU verkauft. Dabei ist Deutschland
mit gut 12.300 t der Hauptabsatzmarkt für Schweizer Käse. Waren die Absatzzahlen
2016 im Vergleich zum Vorjahr noch bis auf den Appenzeller durchweg positiv, so lagen
im ersten Halbjahr 2017 bis auf den Le Gruyère alle Sorten deutlich unter Vorjahr. Die
Probleme seien von Sorte zu Sorte unterschiedlich, so dass es mehrere Ansatzpunkte
gebe, den Verkäufen die passenden Impulse zu verleihen, meint Andreas Müller. Auf jeden
Fall aber machten es die Preissituation für Schweizer Käse, der Wechselkurs und günstigere
Me-Too-Produkte den Käsen aus der Schweiz besonders schwer.
09/17 milch-marketing.de 19