INDUSTRIE ❙ GELBE LINIE
PREPACKING
einen schnellen Einkauf ohne Wartezeiten an der Bedienungstheke
tätigen möchte, ist an der Theke für Eilige richtig.
TOP EINKAUFSARGUMENTE
Verbraucher begründen ihren Einkauf an der Prepackingtheke folgendermaßen:
Durch die Preisauszeichnung wissen sie im Gegensatz
zur Bedienungstheke genau, was der Käse kostet. Sie gibt ihnen damit
Preissicherheit. Darüber hinaus schätzen sie den bedarfsgerechten
Einkauf, da der Käse vorher abgewogen wurde. Außerdem spielt die
Frische eine Rolle. In der Wahrnehmung ist der Käse in der Prepackingheke
genauso frisch wie an der Bedienungstheke.
ANFORDERUNGEN PREPACKINGTHEKE
Die Top Einkaufsargumente der Kunden machen deutlich, womit die Prepackingtheke
punktet. Dafür muss sie aber auch einige Kriterien erfüllen,
denn ein Selbstläufer ist sie nicht. Die Praxis zeigt, dass es nicht ausreicht,
einfach nur vorverpackten Käse „hineinzulegen“. Für den Erfolg
ist aufmerksames Personal zwingend erforderlich. Optik, Hygiene und
Frische sind entscheidend und so müssen Mitarbeiter Truhen gestalten,
bestücken und pflegen. Ware muss geschnitten, gewogen, verpackt und
etikettiert werden. Durch die fehlende Beratung ist es nötig, Kunden die
wichtigsten Informationen über die Etiketten zukommen zu lassen. Hier
bieten Prepackingetiketten der Hersteller auf dem Käse eine gute Orientierung.
Durch das markenspezifische Design der Aufkleber heben sich
die einzelnen Käse optisch ab und sorgen beim Kunden für einen guten
Überblick. Stärker als an der Bedienungs- wird an der Prepackingtheke
auf den Preis geachtet. Daher sollten die Verantwortlichen unbedingt
eine Wohlfühl-Preisspanne einkalkulieren. Außerdem sollte bei der Auswahl
der Käsesorten berücksichtigt werden, viel „nackten“ Käse zu zeigen
und nicht etwa „verkappte“ SB-Artikel, die den Ergänzungssinn der
Prepackingtheke konterkarieren würden.
UNVERZICHTBARE ANGEBOTSFORM?
Ob die Prepackingtheke eine unverzichtbare Angebotsform ist, lässt
sich nicht pauschal mit Ja oder Nein beantworten. Faktoren wie Kundenstruktur,
Know-how und Engagement des Personals, Auswahl
und Präsentation der Käse lassen die Prepackingtheke zu einem Erfolgsmodell
werden – oder auch nicht.
Viele Märkte führen die Prepackingtheke als Ergänzung zur Bedienungstheke,
um „Schnelldreher“, Käsesorten, die die meisten Kunden kennen,
und Aktionskäse effizient abzuverkaufen. Mit einer gelungenen Präsentation
kann aber auch ein Spezialitätensortiment den Umsatz steigern.
Wer Käse nicht selbst vorverpacken möchte, kann den Service diverser
Unternehmen nutzen, die fertig abgepackte Käseportionen
und -scheiben für die Prepackingtheken liefern, zum Beispiel die FKS
Frischkonzept Service GmbH oder Baakes und Heimes – seit 2017
ein selbstständiges Tochterunternehmen der Frischpack-Gruppe. Außerdem
bieten viele Fachgroßhändler und Hersteller inzwischen auch
Formate für die Prepackingtheke an. >>
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Milch-Marketing • 11/20 13