INDUSTRIE ❙ GELBE LINIE
SCHWEIZER KÄSE
Neue Akzente im
Deutschlandgeschäft
Die schweizerischen Käsevermarkter wollen frischen Wind in ihr Deutschlandgeschäft bringen. Neue
Produkte und Kommunikationsmaßnahmen sollen dazu einen wichtigen Beitrag leisten.
CMO Martin Spahr, Rudolf Hegg, Marketingleiter SO Appenzeller, Christoph Hohenstein, Geschäftsführer SO Appenzeller und Andreas
Müller, Geschäftsführer SCM (v.l.) präsentierten auf der SCM-Jahrespressekonferenz die Entwicklungen der Schweizer Sorten sowie deren
Strategien für die Bearbeitung des deutschen Lebensmitteleinzelhandels.
„Schweizer Käse ist ein Exportschlager
und Deutschland ist das wichtigste Exportland“,
erklärte Martin Spahr, CMO der
Switzerland Cheese Marketing AG in Bern
anlässlich der Jahrespressekonferenz der
SCM in Appenzell.
Doch so wichtig dieser Markt ist, so schwierig
ist er auch. Daher hat die deutsche SCMNiederlassung
in Baldham bereits vor einigen
Jahren ein Feldmarketing aufgebaut, um
den Lebensmitteleinzelhandel mit seinen Bedienungsabteilungen
zielgerichtet bearbeiten
zu können. Dafür setzen die Schweizer Sortenorganisationen
zukünftig auch auf neue
Angebotsformen und möchten mit Produktinnovationen
Akzente setzen.
Außerdem hat es sich die SCM zum Ziel gesetzt,
mit der Digitalisierung ihrer Kommunikation
verstärkt jüngere Zielgruppen anzusprechen.
Im Fokus stehen dabei die inneren
Werte der Schweizer Milch und der daraus
hergestellten Spezialitäten.
„Es wird immer schwieriger, unsere Position
an den Käsetheken zu halten oder sogar
auszubauen“, so Andreas Müller, Geschäftsführer
SCM Baldham. „Unsere Aufgabe ist
es, dem Verbraucher mitzuteilen, warum
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