Trinkmilch
Rückblick Juni
19 9 7
+++ Milch mit Heilkräutern +++
„Normale“ Trinkmilch gilt als Low interest-Produkt. Milchsorten, die einen Mehrwert
versprechen, erfreuen sich dagegen zunehmender Beliebtheit bei Herstellern, Handel
und Verbrauchern. Seien es Bio-, Weide-, Heu- oder Alpenmilch, laktosefreie Milch und
Milch ohne Gentechnik.
Vielleicht ist jetzt die Zeit reif für ein Trinkmilchkonzept, das die damalige MZO Oldenburger
Botterbloom eG im Jahr 1997 als „Weltneuheit mit Tradition“ präsentierte. Die
Pep-Milch, die sich damals am Markt aber nicht durchsetzen konnte.
Neue Milchfreunde gewinnen und mehr Abwechslung für Milchtrinker bieten, lautete das
erklärte Ziel der MZO. Ob heiß oder eiskalt getrunken, sei die Pep-Milch Durstlöscher
(mit 3,5 Prozent Fett!), Zwischendurchgetränk und Energiespender, „alles in einem und
für alle“. Das Besondere an dem Konzept: Die Pep-Milch war mit Heilkräutern verfeinert
und mit einem Schuss Traubenzucker energetisch aufgewertet. Eine Milch, die dem über
Jahrzehnte beschworenen so genannten „Megatrend“ Functional Food Rechnung tragen
sollte. Angeboten wurde die Milch in den Sorten Salbei, Kamille, Melisse und Pfefferminze
im Getränkekarton mit 0,75 Liter Inhalt. Zu einem ambitionierten Endverbraucherpreis
von 1,89 DM bis 1,99 DM. Über eine 0,2-Liter-Version als kleines Zwischengetränk werde
bereits nachgedacht, hieß es damals bei der MZO.
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