RESPEKT & DANKE
an alle im Handel und an den Theken!
Graska as i st da!
Ab KW 21 an Ihrer Käsetheke
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EDITORIAL
Einbruch bei den
Exportmärkten
und beim GVAbsatz.
Gewaltige
Milchmengen
befeuern aktuell
das Angebot.
Molkereien und
Handel sollten
jetzt gemeinsam
nach Absatzideen
kreativen suchen.
Liebe Leserinnen
und Leser,
05/20 m ilch-marketing.de
• Der Frühlingskäse aus der ersten
Weidemilch des Jahres
• Schmeckt mild und frühlings-frisch
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kann man in diesen Zeiten ein Editorial verfassen, ohne dabei auf den nationalen
Shutdown zu reflektieren? Nein! Berichte, Meinungen, Kommentare,
Statistiken..., es geht seit Wochen immer nur um Covid-19. Eine Rückkehr
in eine Welt ohne das hässliche Virus wird es so schnell nicht geben. Wir
bewegen uns aber immerhin auf eine wachsame Normalität zu.
Nach den drastischen Kontaktsperren, um die uns die Bundeskanzlerin
Mitte März dringend gebeten hatte, zeichnen sich auch jetzt noch Spuren
veränderter Lebens- und Arbeitswelten ab. Zu glauben, der Lebensmittelhandel
und seine Lieferanten seien von der Krise ausgeklammert
gewesen, erweist sich im Rückblick als falsch. Zwar waren Lebensmittel
vor einigen Wochen noch gefragt wie nie zuvor. Und die zweifellos
übertriebene Bedarfsdeckung hat kurzfristig auch für gute Umsätze,
u. a. auch besonders bei den haltbaren Molkereiprodukten, gesorgt. Aber
jetzt spürt der Lebensmittel-Einzelhandel und mit ihm die Produzenten,
wie fragil Verbraucher ihre wirtschaftliche Zukunft einschätzen. Das soziale
Gefüge unseres Landes ist zerrissen. Pleiten lösen Kettenreaktionen
innerhalb der Lieferketten aus. Verunsichert durch drohende oder schon
eingetretene Einkommensverluste sparen viele Konsumenten, wo sie
können. Auch beim Einkauf von Molkereiprodukten.
Zwar sind Molkereiprodukte „margenschwach, aber krisensicher“, wie
es Christian
Ehrmann kürzlich in einem Interview mit der Lebensmittel
Zeitung trefflich formulierte. Aber die Vorzeichen bei der Milch stehen
auf Krise – wieder einmal. Wichtige Exportmärkte sind weggebrochen
und bekanntlich steigt jetzt mit Beginn der Weidesaison die Milchmenge.
Preisaktionen, Discount und Handelsmarken werden davon profitieren.
Positiv zu vermerken ist allerdings auch, dass der durchlebte Verzicht
auf etwas Luxus auch neue Begehrlichkeiten wecken kann. Da können
gerade Molkereiprodukte jede Menge Anregungen bieten. Fordern Sie
also sich und Ihre Lieferanten.
Viel Mut zu erfolgreichen Initiativen wünscht Ihnen allen
Hans Wortelkamp
(E-Mail: hw@blmedien.de)