MOPRO ❙ GELBE UND WEISSE LINIE
CORONA-PANDEMIE
Kunden unser Außendienst wie immer jederzeit
für Fragen und Hilfe zur Verfügung.“
*Die Zahlen und Statements wurden in KW 16
eingeholt und spiegeln dementsprechend die Lage
Mitte April wider.
stabile Kundenbeziehungen bauen könne.
„Unsere Kernaufgaben in der Betreuung unserer
Kunden basieren auf der regelmäßigen
und zuverlässigen Gestaltung, Belieferung
und Betreuung des Haupt- oder Basissortiments
der Theken“, berichtet Jessica Jäckle.
Und Dirk Ruwisch ergänzt: „Auf Wunsch
betreut unser Außendienst unsere Kunden
auch mit Besuchen – aber nur, wenn es
erforderlich ist. Es wird aber grundsätzlich
auf Distanz gearbeitet, um die Ansteckungsgefahr
zu bannen. Trotzdem steht unseren
Von Hamsterkäufen
und den Mahlzeiten zu Hause
Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Nachfrage nach Milchprodukten.
Eine Analyse der AMI-Marktforschung in Bonn.
Bekanntlich begannen bereits Ende Februar
die Verbraucher in Deutschland, sich mit
Lebensmitteln und anderen Gütern des täglichen
Bedarfs zu bevorraten. Hauptgrund:
Der sprunghafte Anstieg der Zahl der Infizierten.
Diese Hamsterkäufe beschränkten
sich nicht auf Toilettenpapier und Nudeln.
Zumindest kurzfristig stiegen die Einkäufe
einer ganzen Reihe von Nahrungsmitteln in
der neunten Kalenderwoche abrupt an, unter
anderem von haltbaren Milcherzeugnissen.
Analysen der AMI auf Basis der GfK-Haushaltspanels
zufolge kauften die privaten
Haushalte in Deutschland während der letzten
Februarwoche mehr als doppelt so viel
Mehl wie im Durchschnitt der vorangegan-
genen sieben Wochen. Die Nachfrage nach
Zucker erreichte fast die zweifache Menge.
Bei haltbarer Sahne und
H-Milch lagen die Zuwachsraten
über einem
Drittel. Selbst Käse verzeichnete
ein Plus von
elf Prozent. Der sprunghafte
Nachfrageanstieg
war jedoch nur zum
Teil darauf zurückzuführen,
dass plötzlich
mehr Haushalte diese
Produkte auf dem Einkaufszettel
hatten. Auch
die Einkaufshäufigkeit
und die durchschnittliche
Menge je Einkauf
lagen deutlich höher als
zuvor.
Wie wenig nachhaltig der Nachfrageschub
dieser Hamsterkäufe ist, lassen die verfügbaren
Informationen aus dem AMI-Verbraucherpreisspiegel
erahnen. Seit Ende Februar
lag demnach der Anteil der Haushalte, die
diese Produkte kauften, deutlich über dem
Niveau der Vor- und Vorjahreswochen. Anfang
April deutete sich jedoch bereits eine
Normalisierung der Werte an. Bei H-Milch
ist der Anteil der Haushalte sogar bereits
wieder auf das Vorkrisenniveau gesunken.
Dafür ist Frischmilch zuletzt vermehrt nachgefragt
worden. Neben dem Ostereffekt
zeigt sich hier auch der Mehrbedarf der privaten
Haushalte, da sich infolge des Corona-
Shutdowns sowohl das Berufs- als auch das
Privatleben und damit auch die Ernährung
verstärkt auf die eigenen vier Wände konzentrieren.
05/20 milch-marketing.de 13