INDUSTRIE ❙ WEISSE LINIE
TRINKMILCH
in Deutschland mit der Produktion einer
hoch erhitzten Milch, der „Mili – Die Längerfrische“
für Gesprächsstoff gesorgt. Sie
schmeckte wie herkömmliche Frischmilch,
war aber gekühlt drei Wochen lang haltbar.
Erst von der Milchbranche angefeindet, setzte
sich diese Produktidee dann doch durch.
Denn in der Folge brachten – zunächst regional
agierende – Unternehmen ähnliche
Produkte auf den Markt. Als dann schließlich
auch Nestlé unter seinem Flaggschiff Bärenmarke
Trinkmilch als länger haltbare Variante
lancierte, stellte das praktisch den „Damm-
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bruch“ dar: ESL-Milch wurde damit sozusagen
von heute auf morgen salonfähig. Und
heute ist die länger haltbare Frischmilch der
Standard in der Kategorie Frischmilch.
Ähnlich, aber in sehr viel kleinerer Größenordnung,
verlief die Entwicklung bei einer
anderen Spezialmilch-Variante, der laktosefreien
Milch. Erste Varianten kamen bereits
in den 90er Jahren auf den Markt, entwickelten
sich von den Abverkaufsmengen her
zunächst eher bescheiden, galten dann als
absoluter Trend und machten Herstellern
und Handel mit ihrer preislichen Positionierung
viel Freude. Letzteres gilt zwar auch
heute noch, doch scheint sich abzuzeichnen
(siehe auch den Beitrag ab Seite 22 dieser
Ausgabe), dass auf der Absatzseite die Grenzen
des Wachstums erreicht sind.
Ein weiteres Erfolgskonzept – zumindest
was die immer beliebter werdende Inanspruchnahme
des Begriffes durch die Molkereien
anbetrifft – ist die Weidemilch. Hört
sich gut an, bedeutet aber lediglich, dass die
Kühe an mindestens 120 Tagen pro Jahr für
mindestens sechs Stunden täglich auf der
Weide grasen dürfen.