Analyse
Die Zielg ruppe
wird
Andreas, D. Richter, Inhaber der
Foodlounge und Ex-Onken-Manager,
hat sich das Angebot
an Kinderprodukten im Kühlregal
genauer angeschaut. Sein Eindruck:
Die Marken schwächeln
und süße Snacks machen den
Kindermopros das Leben schwer.
Schauen wir in das Sortiment Mopro-
Kids weiße Linie, so ist das Kühlregal
gefüllt mit Marken, Konzepten, Lizenzen
und Multipacks. Die Markenverantwortlichen
betreiben in vielen Teilen hoch
professionelles Marketing und der Handel
räumt dieser Produktkategorie bis zu 20
Prozent seiner Regalflächen in dem Segment
Joghurt/Quark/Dessert frei, wenn
wir die Kindersnacks als artverwandte
Kategorie hinzuzählen (was ich dringend
empfehle).
Warum stehen Kinderprodukte der weißen
Linie derart im Fokus? Keine Kategorie
vereint hohen Innovationsgrad mit
höchster Wertschöpfung. Und nebenbei
überlässt der Handel ausnahmsweise einmal
den Markenartiklern das Feld, denn
Handelsmarken sind in Relation zu anderen
Kategorien hier unterrepräsentiert.
In einer eigens durchgeführten Erhebung
haben wir die führenden Top zehn Handelspartner
dieser Kategorie durchleuchtet
und deren Category Management und
Regalplatzierung im Speziellen kritisch
hinterfragt. Denn trotz anhaltender Innovationsfreude
– Beispiele sind Ehrmanns
Quetschbeutel, Paulas umfassende Line-
Extensions, Müllers saisonale Lizenzpro-
anspruchsvoller
Foto: colourbox.de
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