BASF/Borealis/Südpack/Zott
Mehrschichtfolie für Mozzarella
Im Rahmen eines Pilotprojektes haben die vier Partner BASF, Borealis, Südpack und Zott
einen Prototyp einer Verpackung aus chemisch recyceltem Polyamid und Polyethylen entwickelt.
BASF lieferte dazu chemisch recyceltes Polyamid und Borealis stellte nachhaltig produziertes
Polyethylen zur Verfügung.
Folienverpackungshersteller Südpack stellte aus diesen Materialien eine Mehrschichtfolie her,
die zu einer speziell versiegelten Mozzarella-Verpackung für die Molkerei Zott verarbeitet
wurde. „Uns war es wichtig, bei diesem Pilotprojekt von Anfang an dabei zu sein und unsere
Erfahrungen wie auch unsere hohen Anforderungen an Verpackungen und deren Barrierefunktion
einzubringen und an einer funktionell identischen, aber ökologisch vorteilhafteren
Lösung mitzuwirken. Wir hoffen, dass dieses
Projekt zur Serienreife gelangt“, erklärt
Andreas Strunk, Leiter Produktion Technik
& Supply Chain Management bei Zott.
Die Molkerei Zott hat gemeinsam mit drei
Partnern aus der Chemie- und Verpackungsbranche
eine innovative Mehrschichtfolie
aus recyceltem Kunststoff entwickelt.
ANZEIGE Europäische Union
Molkerei Biedermann
Bio-Lassi ohne
Kunststoffdeckel
Stetig auf der Suche nach plastikreduzierten
Verpackungslösungen, verzichtet die Molkerei
Biedermann beim Redesign ihres Lassis auf
den Kunststoffdeckel und setzt auf eine Platine
mit darunterliegender Trinköffnung. Neben
der neuen Verpackung wurde auch das
gesamte Design der Bio Lassi-Linie komplett
überarbeitet. Diese präsentiert sich jetzt in
einer frischen, fruchtigen Optik, die an den indischen
Ursprung der Getränke erinnern soll.
Weniger Kunststoff:
Die Molkerei
Biedermann
verzichtet ab sofort
auf die Ausstattung
ihres Lassis mit
einem Stülpdeckel.
INDUSTRIE ❙ GELBE & WEISSE LINIE
VERPACKUNGEN
Neue Richtlinie
zu Kunststoff-Einweg
Der Rat der EU-Mitgliedstaaten hat kürzlich
eine Einweg-Plastik-Richtlinie verabschiedet.
Die Richtlinie umfasst unter anderem ein Vermarktungsverbot
für bestimmte Einweg-Kunststoffprodukte.
Damit will die Europäische Union
den Eintrag von Abfällen in die Weltmeere
deutlich verringern. Außerdem legt die Richtlinie
Mindestmengen für den Einsatz von Kunststoff
Rezyklaten bei Kunststoffflaschen fest und
ermöglicht es, bestimmte Branchen stärker an
den Kosten für die Beseitigung der Plastikabfälle
zu beteiligen. So müssen u. a.
spätestens
bis 2025 die Verschlüsse
von Einwegflaschen aus Kunststoff
fest mit der Flasche verbunden
sein, damit sie nicht einzeln
in der Umwelt landen.
Getränkeflaschen aus Kunststoffen,
wie hier am Beispiel der
Lidl-Eigenmarke, müssen bis
2025 zu mindestens 25 Prozent
aus Rezyklaten bestehen und
die Verschlüsse fest mit der
Flasche verbunden sein.
Mehr Abwechslung
im Kühlregal!
Neue Sorten in
neuem De sign
Verbraucher lieben Abwechslung
Kundeninteresse muss durch Vielfalt
und neue Produkte bedient werden*
08/19 milch-marketing.de 13
Quelle: *GfK i.V.m. BVE, Consumer‘s Choice, 2017.