Kompakt
Real
Markthallen-Konzept geht auf
Die Resonanz
auf die neue
Markthalle
in Krefeld ist
bereits nach
einem Jahr
vielversprechend.
Teile
des Konzeptes
sollen auch in
ausgesuchten
Real-Märkten
umgesetzt
werden.
Als ein „Einkaufserlebnis der besonderen Art“ entpuppt sich die im November 2016 neu eröffnete Markthalle
in Krefeld. Das Prestigeobjekt des Filialisten Real (Metro-Group) verbucht in der Tat deutliche Umsatzsteigerungen.
Von „30 Prozent mehr Kunden“ spricht Patrick Müller-Sarmiento, CEO bei Real. Und auch Bernd
Szameitpreiks, Geschäftsleiter der Markthalle Krefeld, registriert steigende Begeisterung bei seinen Kunden.
Im gesamten Frischebereich mit Fleisch, Fisch, Käse, Obst und Gemüse verzeichnet die Markthalle Krefeld
deutliche Umsatzzuwächse. Das Konzept der Markthalle soll auf alle Fälle weiter ausgerollt werden. Einige erfolgreiche
Elemente wurden bereits in anderen Real-Märkten umgesetzt. Und auch die nächsten Markthallen
sind bereits in der Planung. Braunschweig und Bielefeld stehen zunächst auf der Agenda.
Neue Branchenorganisation
Startschuss für
„milch.bayern e.V.“
Die außerordentliche Mitgliederversammlung
gab noch im Dezember mit der Wahl
des Beirats grünes Licht für den Start des
im Mai 2017 gegründeten Vereins „milch.
bayern e.V.“ Die neue Organisation soll
sich zunächst mit der Weiterentwicklung
der bayerischen Molkereiwirtschaft befassen.
Die ersten Themenstellungen sind
Krisenmanagement und Krisenkommunikation.
Der milch.bayern e.V. stellt hierzu
bereits eine neue Broschüre und einen Foliensatz
zur Verfügung, die die Mitgliedsunternehmen
u. a. bei ihren Winterversammlungen
verwenden können. Für das Jahr
2018 plant der Verein den Umzug ins Haus
der Milch, in dem bislang bekanntlich die
inzwischen aufgelöste Landesvereinigung
der Bayerischen Milchwirtschaft residierte.
Carolin Babl (Foto) ist
neue Geschäftsführerin
des Vereins und wird
künftig gemeinsam mit
den Vorständen Christian
Schramm, Susanne
Glasmann und Ludwig
Huber das operative
Geschäft des milch.
bayern e.V. führen.
Diese vier temperamentvollen norditalienischen Damen
(Silvana Ghillanis, Maria Elisa Pizzarotti, Lucia Gennari,
Maria Chiara v.l.) leben in der Emilia Romana, der Heimat
des Parmigiano Reggiano. Als kulinarische Botschafterinnen
waren sie Anfang Dezember mit den typischen
Rezepten der Region nach Köln ins Centre Port Culinaire
gereist. Dort zeigten sie mit viel Charme und Temperament
Beispiele aus der Cucina della Mamma, der
Landküche ihrer Region. „Parmigiano Reggiano kommt
in seiner Heimat in fast jedem traditionellen Gericht
vor“, sagt Bettina Meetz, die Markenbotschafterin des
Hartkäses in Deutschland. „Das wollten wir auch einmal
hier in Deutschland zeigen.“ Statt ihn also wie bei uns nur
über Nudeln zu reiben, buken die vier Mamas herzhaften
Ricotta-Kuchen als Vorspeise, füllten Parmigiano nicht
nur in Tortellini, sondern auch in einen Braten oder
servierten ihn getarnt als Bacio (= italienisch für Kuss) als
herzhaftes Gebäck zum Aperitif.
Österreich ohne
Glyphosat
Die Kärntner Milch will ihren
Milcherzeugern künftig
den Einsatz des Unkrautvernichtungsmittels
Glyphosat
verbieten. Derzeit wird
geprüft, wie viele der gut
1.250 Milchbauern das Mittel
einsetzen. Nach Schätzungen
von Geschäftsführer
Helmut Petschar betrifft es
nur wenige Milchbauern.
Auch die Berglandmilch
prüft derzeit den Einsatz
von Glyphosat. Insgesamt
verwenden laut Landwirtschaftskammer
nur zehn bis
15 Prozent der Kärntner
Landwirte das Unkrautvernichtungsmittel.
Schweiz reglementiert
Milchmengen
Die Schweizer Regierung
hat den Standardvertrag der
Branchenorganisation Milch
(BO Milch) für allgemeinverbindlich
erklärt. Erzeuger
und Verarbeiter müssen ab
dem 1. Januar 2018 Liefermengen
und Milchpreise
schriftlich abstimmen. Diese
Regelung gilt für den Zeitraum
vom 1. Januar 2018
bis 31. Dezember 2021.
Hochland expandiert
in Russland
Käsehersteller Hochland mit
Sitz in Heimenkirch, Allgäu,
hat noch im letzten Jahr ein
Käsewerk in Belinsky (ca.
500 km südöstlich von Moskau)
erworben. Hier wird
Schnittkäse vom Typ Tilsiter
hergestellt. Diese Produktion
soll auch in Zukunft
fortgesetzt werden. Mit
dem Kauf steigt Hochland
in den russischen Markt für
Hart- und Schnittkäse ein
und will damit seine Marktführerschaft
stärken.
6 01/18 m ilch-marketing.de