Konzepte
Hintergrundfoto: colourbox.de
Frisch verpackte
„Pfifferlinge“
Neues Konzept zur optimierten Präsentation von Tête de Moine-Rosetten.
Der Tête de Moine (übersetzt: „Mönchskopf“)
zählt zu den bekannten Schweizer
Käsespezialitäten und erfreut sich auch
in Deutschland steigender Beliebtheit bei den
Verbrauchern. Von dem im Jahr 2016 registrierten
Gesamtabsatz in Höhe von 2.389 t
(plus 7,1 Prozent) entfielen 715 t auf den deutschen
Markt, was einem Zuwachs von mehr
als elf Prozent entspricht. Mit etwa 70 Prozent
wird der Löwenanteil dieses Volumens
über die Käsebedienungstheken verkauft.
Die Besonderheit des Tête de Moine
liegt nicht allein in seinem Geschmack,
sondern in der Darreichung vor dem Verzehr.
Denn dieser Käse wird mit einem
speziellen Gerät, der Girolle, zu Rosetten
gedreht, deren Optik an Pfifferlinge (französisch
„Girolles“, daher auch der Name
des Gerätes) erinnert. Eine ganz spezifische
Konsumart, die sogar markenrechtlich
und öffentlich-rechtlich geschützt ist.
Da aber nicht jeder Haushalt über eine
solche „Girolle“ verfügt, lassen sich viele
Tête de Moine-Liebhaber die Käserosetten
an den Käsetheken „drehen“. Ein recht
aufwändiger Service. Und zugleich eine
Herausforderung für das Personal beim
Verpacken, denn die zarten Rosetten sind
äußerst empfindlich.
Vor diesem Hintergrund hat die für
den „Mönchskopf“ zuständige Branchenorganisation,
die so genannte Interprofession
Tête de Moine, jetzt das neue
Konzept „Frisch gedreht“ vorgestellt, mit
dem der Handel die Präsentation des kleinen
Schweizers an den Käsebedienungstheken
optimieren kann. Dazu drei Fragen
an Olivier Isler, Geschäftsführer der
Interprofession.
14 01/18 m ilch-marketing.de