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EU-Haushalt – Mehrjähriger Finanzrahmen
Für die Jahre 2014 bis 2020 in Milliarden Euro1)
142,5
135,9
44,1 44,4 44,6 44,9 44,9 44,9 44,9
1) Zu jeweiligen Preisen
Quelle: Europäischer Rat, Februar 2013
Verpflichtungsermächtigungen
Zahlungsermächtigungen
Agrarmarktausgaben und
Direktzahlungen
142,5
135,9
44,1
2014
141,9
144,7
142,8
149,1
153,4
156,3
146,5
150,2
154,4
158,4
163,0
167,2
2015 2016 2017 2018 2019 2020
mit dem gesamten Agrarbudget der EU
von derzeit knapp 60 Mrd. €/a sind das die
berühmten „Peanuts“.
Andere Länder wie die USA und Kanada
haben längst den Interventionsankauf
abgeschafft. Die Märkte sind damit aber
noch volatiler. Bei einer Preiskrise gäbe es
dann keine Grenze mehr nach unten, mit
noch drastischeren Folgen für den Milchpreis
wie erlebt in den letzten zwei Jahren.
Die Einschnitte wären also tiefer aber
auch kürzer, ein Verkauf von eingelagerter
Ware entfiele.
Und wenn am Ende nur noch Europa
weiter interveniert, sind wir das einzige
Ventil für volatile Weltmilchmärkte, ein
teures Vergnügen.
Ganz sollte man den Markt aber nicht
sich selbst überlassen, meint der Autor.
Mindestens großzügige Beihilfen für die
„Private Lagerhaltung“ sollten für Saison-
und Marktausgleich sorgen.
Eine Ökologisierung der Agrarregelungen
wird zu erwarten sein. Früher mussten
sich die Landwirte dem „Greening“ unterwerfen.
Es ist davon auszugehen, dass
die Regelungen verschärft werden.
Wird es neue Kriseninstrumente in der
Agrarreform geben? Viele Diskutanten
kämpfen darum. Der Bauernverband wird
sich zunächst um die Sicherung der Direktzahlungen
kümmern, was auch vernünftig
ist. Nichts sichert das Einkommen der
Milcherzeuger mehr als die Brüsseler Zahlungen
auf das Konto auch der deutschen
Milchbauern.
An „Milchquoten“ oder mengensteuernde
Maßnahmen denkt niemand mehr in
Brüssel. Die überwachenden Zöllner sind
alle nach Hause geschickt worden, eine
verwaltungstechnische Prüfung solcher
Maßnahmen ist also kaum mehr möglich.
„Die Stellung des Milcherzeugers in der
Veredlungskette stärken“ ist heute ein
beliebtes und wichtiges Thema. Die Marktkräfte
auszuhebeln wird aber nicht gelingen.
Wenn zu viel Ware am Markt ist und/
oder der Absatz stockt, sinkt der Preis.
Andersherum gilt dasselbe, wie man in den
letzten Wochen gut beobachten konnte.
Der europäische LEH wird sich nicht zum
Sündenbock bei Preistälern abstempeln
lassen. Heute gibt es ein europäisches Kartellrecht
mit nationalen Eigenregelungen.
Morgen vielleicht wird Brüssel das mehr
harmonisieren wollen, vielleicht auch in der
geplanten Agrarreform? Unfaire Handelspraktiken
sollten wirklich verboten werden.
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