Mehlwürmer statt Mopro!
Es muss sich endlich etwas tun
Dass man auch andere
Produkte
als nur die aus
Milch essen und
dennoch irgendwie überleben
kann, zeigt uns die Ausbreitung
der Menschheit über alle Klimazonen.
Wo bitte sollen denn die
Inuit Emmentaler oder WPC 80
produzieren? Oder wie könnten
die Eingeborenenstämme in der
Amazonasregion an Obazda oder
Skyr kommen? Nein, sie fristen
ihr Dasein im Regenwald und in
der Eiswüste traditionell völlig
ohne Milch und wissen überhaupt
nicht, was ihnen an Genuss entgeht.
Mitten in diese Erkenntnis
platzte soeben die Meldung, dass
die Universität in Maastricht herausgefunden
hat, dass Mehlwurmprotein
genau so gut ist
wie das in der Milch. Irgendwie
ahnte man das ja schon lange.
Wildvögel scharen sich z.B. bei
der Winterfütterung um genau
die Futterstellen, an denen es
getrocknete Mehlwürmer gibt,
während sie Joghurt selbst bei
größtem Hunger verschmähen.
Schon klar, wir sollen dem Planeten
zugute unsere Ernährungsweise
umstellen. Aber müssen
es wirklich gleich Mehlwürmer
sein? Jedenfalls fällt einem da
sofort der Konditormeister Rüdiger
Nehberg ein, der im letzten
Jahrhundert ohne Proviant
auf Survivaltouren ging und sich
rein von dem ernährte, was er
draußen so fand: plattgefahrene
Karnickel, Regen- und vielleicht
sogar Mehlwürmer, Pilze oder
Baumrinde. Nehberg konnte das,
er konnte ja auch mit einer Anakonda
schlammringen. Ob dies
aber für den modernen, wohlstandsgeprägten
Verbraucher
gleichermaßen zutrifft, bleibt zu
fragen. Vielleicht müssen unsere
Idole in Politik, Kunst und Sport
im Sinne des Klimakampfes erst
mit gutem Beispiel vorangehen
und ihre Diät entsprechend umstellen,
um eine Massenbewegung
„Mehlwürmer for Future“
herbeizuführen. Man stelle sich
Frau Baerbock, Helene Fischer
oder Vitali Klitschko vor wie sie
vor der Kamera Mehlwürmer mit
größtem Genuss verputzen. Das
würde doch sicher sehr viele
Nachahmer produzieren, denkt
sich Roland Soßna.
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