Die Umsätze im Einzelhandel stagnieren bei knapp über neun Mrd. Euro, obwohl Käse zu den modernen
Grundlebensmitteln zählt und dazu einfach in die Essgewohnheiten passt. Was läuft schief?
Die aktuelle Studie des Mafo-Instituts Mintel mit dem Titel „Käse – Deutschland – 2020“ blickt
analytisch und umfassend hinter die Kulissen des Marktes. Die Herausforderungen der Hersteller
an Umwelt, Nachhaltigkeit, Verpackung und Tierwohl werden ebenso analysiert und beschrieben
wie ein klarer Fokus auf Gesundheit, Ernährung und Nachfrage gerichtet ist.
Mintel-Analystin Heidi Lanschützer, die diesen Report verantwortet, erwartet, dass der derzeitige
Druck, der aufgrund von veränderten Lebensweisen der Verbraucher und Nachhaltigkeitsüberlegungen
auf der Käsekategorie lastet, bestehen bleibt. Ohne Innovationen, die auf
die Bedenken bezüglich der Gesundheit und Umwelt eingehen und die bestehende Relevanz
von Käse auch bei veränderten Verbraucherbedürfnissen sicherstellt, wird der deutsche Einzelhandel
ein weitgehend stagnierendes Volumen beim Käse verzeichnen müssen. Zu beziehen
ist die Studie unter de.mintel.com/
deutschland-reports-kaese.
Beim Käseabsatz geht noch was,
verspricht die aktuelle Studie von
Mintel. Dazu wird der Käse von
allen Seiten des Marktes durchleuchtet.
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Mintel
Käse im Fokus
Molkereiprodukte
Anstieg im ersten Halbjahr
War es die massive Werbung, das trockene und heiße Frühjahr oder doch wieder Corona?
Gute Nachrichten jedenfalls für die Molkereiprodukte. Der deutsche Lebensmittel-Einzelhandel
verzeichnet für das erste Halbjahr 2020 in fast allen Kategorien einen Umsatzanstieg.
Dies belegen die Zahlen des Marktforschungsinstituts Nielsen. Den größten Zuwachs gab
es bei den Milchgetränken. Weidemilch verzeichnet im Zeitraum Januar bis Juni 2020 ein
Plus von knapp 30 Prozent. Und auch die Bio-Trinkmilch glänzt mit einem Plus von rund 15
Prozent. Selbst die klassische Konsummilch legte im Absatz um beachtliche fünf Prozent zu.
Joghurt und Quark kamen auf ein Plus von vier Prozent. Die warmen Frühlingstemperaturen
bescherten auch der Sahne ein Zuwachs von zwölf Prozent.
Frische, Vielfalt und hohe Qualität bleiben nach wie vor die Garanten für den Absatzerfolg
von Molkereiprodukten.
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