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Danone
Pflanzlicher
Dessert-Klassiker
Danone erweitert seine Dany-Range
um zwei pflanzliche Sorten. Das Dessert
wird in den Sorten „Schokolade
auf Haselnussbasis“ und „Schokolade
auf Kokosbasis“ angeboten. Anders
als die Milch-Desserts von Dany werden
die Neuheiten nicht im Portionsbecher,
sondern im 375-Gramm-Format
angeboten. Die UVP liegt bei 1,99
Euro pro Becher.
Black Forest Nature
Sortimentserweiterung
Black Forest Nature, das Start-up der
Genossenschaftsmolkerei Schwarzwaldmilch,
erweitert die Range seiner
Marke Velike um die Sorten „Frischer
bio Haferdrink Mandel“ und „Frischer
bio Haferdrink Calcium“. Beide Geschmacksrichtungen
sind ab Oktober in
der Ein-Liter-Packung im Kühlregal erhältlich.
Der Hafer für die Drinks stammt
aus dem Schwarzwald und den angrenzenden
Regionen Baden-Württembergs.
ProVeg Studie
Wer knackt den Käse-Code?
Eine neue europäische Studie der NGO ProVeg hat untersucht, welche Produktalternativen Vegetarier,
Veganer und Flexitarier sich besonders wünschen. Platz eins geht hier klar an den Käse. Verena
Wiederkehr, Leiterin des Fachbereichs Lebensmittelindustrie und Handel bei ProVeg, ist sich
sicher, dass es auf dem Markt der Käsealternativen noch Raum zur Optimierung gibt. „Wer den
Käsecode bei Geschmack und Textur knackt, dem winken Zuwachsraten im zwei- bis dreistelligen
Bereich“, sagt sie. Auf der Wunschliste der Flexitarier stehen aber auch Fleisch- und Wurstersatz,
die wie das tierische Original schmecken, ganz oben. Vegetarier und Veganer sehnen sich auch
nach pflanzlichen Backwaren und veganer Schokolade. www.proveg.de
Vandersterre
Neue Partnerschaft
Der niederländische Käsespezialist Vandersterre steigt in den veganen Markt ein. Ab sofort
übernimmt er die Vermarktung der pflanzlichen Käsealternativen des Unternehmens Willicroft.
Willicroft stellt seit 2018 Käse auf Basis von Nüssen, Soja und Bohnen her. Für die
Verantwortlichen von Vandersterre ist es nur konsequent, künftig auch auf den pflanzlichen
Markt zu setzen. „Wir sind uns dem ständigen Wandel auf dem Lebensmittelmarkt bewusst
und sehen, dass Veränderung nötig ist“, heißt es in der Pressemitteilung.
Gut zu wissen
MILCHALTERNATIVEN
– WAS GIBT ES ALLES?
Bis vor ein paar Jahren war Milchersatz kaum ein Thema. Wahrscheinlich war Sojamilch
dem ein oder anderen auch vor dem Vegan-Trend schon bekannt. Und Kokosmilch
– in Dosen. Heute ist der Markt explodiert: Hafermilch, Mandelmilch, Reismilch,
Erbsenmilch, Hanfmilch, Haselnussmilch, Lupinenmilch und Kokosmilch (im
Tetra Pak) sind nur einige Sorten, die mittlerweile im Supermarkt, Bioladen oder in
der Drogerie zu finden sind. Als „Milch“ dürfen diese pflanzlichen Produkte innerhalb
der Europäischen Union nicht gelabelt werden, das ist tierischen Erzeugnissen
vorbehalten. Deswegen steht auf den Packungen oft „Drink“ oder „Getränk“. Noch
einen Schritt weiter als die Anbieter von Pflanzenmilch gehen Wissenschaftler, die
an „Labormilch“ aus künstlich nachgeahmten Kuhmilchproteinen forschen. Damit
würde mindestens ein Problem gelöst, das den Pflanzendrinks von Kritikern immer
wieder zugesprochen wird: Sie käme der Kuhmilch geschmacklich wirklich nahe.
46 09/20 m ilch-marketing.de