Gruppen Schnittkäse, Schmelzkäse, Hartkäse
und Weichkäse entwickelt.
Prämierungsergebnisse
für Käse
Im Prämierungsjahr 2019 wurden 87,6 %
der eingesendeten Käseproben mit einem
DLG-Preis ausgezeichnet. Die Prämierungsquote
lag damit wie in den vergangenen
Jahren auf hohem Niveau und entspricht
dem mehrjährigen Durchschnitt.
Im Prämierungsjahr 2019 konnten 62,7 %
der eingesendeten Proben mit dem goldenen
DLG-Preis ausgezeichnet werden,
23,1 % erhielten den silbernen DLG-Preis
und 1,8 % einen bronzenen DLG-Preis.
Fehleranalyse
Mit insgesamt 714 Fehlern wurden im aktuellen
Prämierungsjahr deutlich weniger
Fehler angesprochen als im vorangegangenen
Prämierungsjahr (772). Die Fehlerquote
liegt auch unter dem fünf-Jahres-
Durchschnitt.
Besonders häufig wurden Fehler bei
Schnitt- und Hartkäse erkannt. Bei Schnittkäse
traten dabei die Fehler „Randlochung“,
„bitter“ und „sauer“ gehäuft auf. Hartkäse
erhielt die häufigsten Fehlernennungen in
den Merkmalen „Geschmack“ und „Aussehen
Inneres“.
Frischkäse
Bei Frischkäse gab es für 87,6 % der Proben
Gold, für 9,6 % Silber und für 0,4 % Bronze.
Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Prämierungsquote
beim goldenen DLG-Preis.
Demgegenüber wurden um 10 % weniger
mit dem silbernen DLG-Preis als im Vorjahr
prämiert. 2,4 % der Proben konnten im
Jahr 2019 nicht prämiert werden.
Fehleranalyse Frischkäse
In der Tabelle werden die häufigsten Fehler
bei Frischkäse und Frischkäsezubereitungen
aufgeführt. Mit 116 Fehlern lag
die Zahl deutlich niedriger als im Vorjahr
(154). Hauptsächliche Fehlernennungen
erfolgten in den Prüfmerkmalen „Geschmack“
und „Gefüge“. Beim Merkmal
„Geschmack“ wurden vor allem die Fehler
„bitter“ und „Sonstiges“ bzw. „molken-/
flüssigkeitslässig“ beim Merkmal „Gefüge“
genannt.
Elf Proben mussten von der Prämierung
ausgeschlossen werden, davon vier
Proben wegen deutlicher Mängel im Geschmack,
drei wegen Hefen und Schimmel
und zwei Proben wegen fehlerhafter
Kennzeichnung.
©colourbox.de/Brebca
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