INDUSTRIE ❙ GELBE LINIE
KÄSE IN SELBSTBEDIENUNG
Trendsetter und Schnelldreher im Kühlregal:
Das Käseangebot im Lebensmittel-
Einzelhandel erwirtschaftet einen überdurchschnittlichen
hoher Personalaufwand und üppige Energiekosten
schmälern die Rendite, die nicht
selten unter einem Prozent liegt.
Foto: colourbox.de
Käse satt!
Käse im Lebensmittel-Einzelhandel ist seit Jahren ein
Garant für stabiles Wachstum. Die Nachfrage konzentriert sich auf
das SB-Kühlregal. Konsequenz: massenhaft Doubletten,
die wiederum für unnötige Preiskämpfe sorgen.
Käse ist und bleibt eine der ganz großen und wichtigen Ertragssäulen im Frischeangebot eines
jeden Lebensmittelgeschäftes. Egal, ob groß oder klein, ob Vollsortiment oder Discount,
ob City- oder Stadtrandlage, das Kühlregal mit den zahlreichen Käse-SB-Packungen
zieht tagtäglich die Kunden in die Märkte. Kein Wunder, ist Deutschland doch
eine der führenden Nationen im Pro-Kopf-Verbrauch von Käse. Nur
die Franzosen und die Griechen verspeisen statistisch gesehen mehr
Käse. Skandalfrei, international, gesund und dabei extrem vielfältig präsentieren
sich Scheiben, Portionen sowie geriebene Sorten in unterschiedlichen
Formaten und Preisklassen. Vor allem Scheiben prägen das
Angebot. Sie sind convenient und passen so herrlich als Brotbelag zum
Frühstück oder Abendbrot. Seit Jahren schon verdrängen Käsescheiben
mehr und mehr das Aufschnittsortiment aus der benachbarten Wurst-
und Feinkostabteilung.
Flächenertrag. Aber
30 05/19 m ilch-marketing.de