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Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde
NEUES KENNZEICHNUNGS-
MODELL FÜR NÄHRWERTE
Der überwiegende Teil der deutschen Lebensmittelwirtschaft hat sich unter Federführung
des Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V. (BLL) als Spitzenverband erstmals
gemeinsam auf ein einheitliches Nährwertkennzeichnungsmodell verständigt. Dieses
visualisiert auf der Vorderseite von verpackten und verarbeiteten Lebensmitteln die wesentlichen
Nährstoffe sowie die Kalorienzahl anschaulich und leicht verständlich.
Die Kriterien des Modells sind u. a.:
• Die freiwillige vereinfachte Darstellung muss einen Mehrwert zu der ohnehin obligatorischen
Nährwerttabelle liefern. Sie sollte also auf einen Blick die Bedeutung und den Beitrag
des Lebensmittels zur täglichen Ernährung darstellen.
• Das Modell soll das Lebensmittel aber nicht bewerten. Eine subjektive Bewertung, beispielsweise
durch die Verwendung von Ampelfarben, die den Verbrauchern eine Empfehlung
suggerieren, lehnt der BLL angesichts unterschiedlicher Ernährungsgewohnheiten und
-vorlieben ab. Ein ausgeglichenes Nährwertprofil eines jedes einzelnen Lebensmittels ist aus
ernährungswissenschaftlicher Sicht zudem schwer möglich und auch nicht notwendig, da
im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung durchaus Lebensmittel mit unterschiedlichem
Nährwertprofil kombiniert werden können.
• Das Modell soll eine vereinfachte Darstellung des Verhältnisses der enthaltenen Nährstoffe
zu den jeweiligen Referenzmengen bieten. Die Referenzmengen sind die Mengen eines
Nährstoffs, die ein Erwachsener im Durchschnitt täglich zu sich nehmen sollte.
• Die Bezugsgröße des Modells soll dabei wie im Rahmen der Nährwertkennzeichnung
grundsätzlich 100g/ml sein. Ein Portionsbezug sollte bei Portionspackungen zum Einzelverzehr
mit einer Füllmenge unter 100g/ml aber ebenfalls möglich sein.
Dazu Stephan Nießner, Präsident des BLL: „Alle Unternehmen eint die Meinung, dass die
Diskussion und das Bemühen um einen einheitlichen europäischen Ansatz weiter fortgesetzt
werden sollten, denn unterschiedliche Kennzeichnungssysteme schaffen einen zersplitterten
Binnenmarkt. Das ist das, was sich die Lebensmittelwirtschaft am allerwenigsten
leisten kann.“
Das neue Kennzeichnungsmodell visualisiert die wesentlichen Nährstoffe sowie den Brennwert
(Energie) des jeweiligen Lebensmittels.
05/19 milch-marketing.de 15