INDUSTRIE ❙ WEISSE LINIE
MOLKEREI MÜLLER
Marken-Benefit
Aktionen, Übermengen und
volatile Preise üben immer häufiger
negative Einflüsse auf die
Wertigkeit von Milchprodukten
aus. Da muss sich was ändern,
meint René Roth, Sprecher der
Geschäftsführung der Molkerei
Müller.
Das Mopro-Kühlregal stellt nicht nur die
Einzelhändler vor immer größer werdende
Herausforderungen. Stagnierende
Erlöse bei zunehmendem Druck auf die
Margen werfen viele Fragezeichen auf. Viele
Produktgruppen sind inzwischen doppelt
und dreifach besetzt, der Aktionsanteil liegt
in manchen Segmenten bei über 70 Prozent
und tagtäglich drängen Launches oder
Relaunches in die Regale. Fest steht: Die
weiße Linie zählt mit ihren weit über 1.000
Artikeln zu den komplexesten Kategorien
innerhalb der gekühlten Sortimente. Die
begrenzte und sehr teure Kühlfläche leidet
unter einem heterogenen Wettbewerbsumfeld.
Sie ist einem permanenten Wechsel
durch Innovationen, Aktionen sowie Saisonkonzepten
unterworfen.
Milch-Marketing sprach mit René Roth,
Sprecher der Geschäftsführung der Molkerei
Alois Müller, über Möglichkeiten und
Wege, um wieder zu profitablem Wachstum
zu gelangen.
Milch-Marketing: Herr Roth, die weiße Linie
ist bei den Verbrauchern nach wie vor
beliebt und liegt daher voll im Konsumtrend.
Trotzdem: Wo liegen die Herausforderungen
für die Hersteller und den
Lebensmittel-Einzelhandel?
René Roth: Die Kategorie ist für den Handel,
die Industrie und die Verbraucher sehr relevant.
Nahezu jeder Shopper besucht bei fast
jedem Einkauf das Moproregal im Supermarkt.
RENÉ ROTH:
„WIR WOLLEN
MIT TRENDIGEN
PRODUKTEN
DEN NERV DER
ZEIT TREFFEN“.
30 04/19 m ilch-marketing.de