INDUSTRIE ❙ GELBE LINIE
MOLKEREI RÜCKER
Sie bleiben sitzen: Die „Deichsitzer“ haben
sich als Key Visual bewährt und zieren – in
leicht modifizierter Form – weiterhin die Etiketten
der Friesischen Hirtenkäse.
Küstenfrisches
Herkunftsversprechen
Die Molkerei Rücker hat den Auftritt ihrer Salzlakenkäse überarbeitet.
Im Mittelpunkt steht die stärkere Fokussierung auf die Herkunft der Produkte.
Aus Waterkant wird Friesischer Hirtenkäse.
Die Molkerei Rücker hat den
Markenauftritt ihrer Salzlakenkäse Hirtenkäse
Scheibe, Salatwürfel im Glas und der
Cremige überarbeitet. Wichtigstes Element
dieses Relaunches ist der neue Name. Damit
will Rücker unmissverständlich klar machen,
aus welcher Region der Käse kommt – nämlich
aus (Ost-) Friesland – und um welche
Käsekategorie es sich dabei handelt.
Zum Hintergrund dieser Maßnahme: Mit
der Einführung der Marke Waterkant
(Niederdeutsch: „Küste“) hatte Rücker
vor einigen Jahren ein klares Bekenntnis
zur norddeutschen Herkunft seiner Hirtenkäsespezialitäten
abgelegt. Das Verbraucherfeedback
hat laut Rücker aber
gezeigt, dass der Begriff Waterkant für
einen Käsetyp, der in den Köpfen der
Konsumenten über viele Jahre hinweg in
erster Linie als Feta und/oder Hirtenkäse
verankert ist, zum Teil nur schwer nachvollziehbar
war. Deshalb wurde die bewusst
norddeutsche Positionierung nun
noch einmal geschärft.
Diese Umstellung hat die Traditionsmolkerei
von der Küste außerdem zum Anlass genommen,
die Motive der Verzehrvorschläge auf
den Verpackungen auszutauschen. Mit dem
Ziel, den Konsumenten auf diese Weise noch
konkretere Verwendungsvorschläge für den
Hirtenkäse zu geben. Was allerdings – leicht
modifiziert – bleibt, ist das signifikante Motiv
der „Deichsitzer“. Denn dieses symbolisiert
weiterhin die norddeutsche Küstenherkunft.
Darüber hinaus soll das neue Siegel „Küstenbauernmilch
– garantierte Herkunft“ auf den
Packungsvorderseiten das küstenfrische Her-
18 04/19 m ilch-marketing.de