mi | Kennzeichnung
Kennzeichnung
Allgäuer Hofmilch codiert Heumilch mit Linx 8900 Druckern
Wie gemacht
für Molkereien
Am Standort Missen-Wilhams verarbeitet
die 2016 gegründete Allgäuer Hof-Milch
GmbH auf mehreren Produktions- und
Abfülllinien Milch, Milchprodukte und Joghurts.
In diese Linien wurden von Bluhm
Systeme (bluhmsysteme.com) mehrere
Continuous-Inkjet-Drucker vom Typ Linx
8900 integriert, die sich aus verschiedenen
Gründen besonders für Molkereibetriebe
eignen: Aufgrund ihrer Bauform
lassen sie sich problemlos in beengte
Produktionsbedingungen, wie sie in der
Milchindustrie sehr oft zu finden sind, einpassen.
Darüber hinaus kann das System
wahlweise auf kleinster Fläche aufgestellt
oder an der Wand montiert werden. Ein
sechs Meter langer Druckkopfschlauch
34 4 2019 | moproweb.de
erlaubt nicht nur eine gewisse Ortsunabhängigkeit
von Drucksystem und „Kennzeichnungsgeschehen“.
Die Schlauchlänge
ermöglicht zudem die Montage des Druckkopfes
an einer Traverse, die oberhalb
der Produktionslinie hin- und herfahren
kann. Sollen zum Beispiel Becher-Stiegen
gekennzeichnet werden, kann der Linx
8900 blitzschnell von Vorwärts- auf Rückwärtsdruck
umschalten und die Produkte
reihenweise im Zickzack kennzeichnen.
Auch die hohen Druckgeschwindigkeiten
eignen sich ideal für den Einsatz in der Milch-
industrie: Je nach Druckkopf druckt der
Linx 8900 über 2.000 Zeichen pro Sekunde
und kennzeichnet so in einer Spitzengeschwindigkeit
von mehr als neun Metern
pro Sekunde (546 Meter pro Minute). Bei
der Allgäuer Hof-Milch laufen pro Stunde
im Schnitt 4.000 Becher und Milchkartons
über das Band. Das entspricht etwa einem
Produkt pro Sekunde.
Einfach zu bedienen
Jedes dieser Produkte erhält eine einzeilige
Kennzeichnung, die aus einem Mindesthaltbarkeitsdatum
und einer Chargennummer
besteht. Die Drucker der Linx 89er Serie
können abhängig vom Systemtyp zwischen
einer und fünf Zeilen in Schriftgrößen von
1,8 bis 20 Millimetern drucken. Wird mit der
Option „Kartonschrift“ die größte Schrift
ausgewählt, erhöht sich der empfohlene
Druckkopfabstand je nach Ausführung auf
35 bis 45 Millimeter. Die Druckinhalte wurden
im Vorfeld fest im Drucker hinterlegt,
um die Bedienung zu erleichtern und Fehleingaben
auszuschließen. Auf Tastendruck
können die Bediener ein Eingabefeld aufrufen,
in das die veränderlichen Daten bequem
eingefügt werden können.
„Neben der einfachen Bedienbarkeit war
uns die Zuverlässigkeit des Kennzeichnungssystems
sehr wichtig“, erklärt Allgäuer
Hof-Milch Geschäftsführer Matthias
Haug. „Wenn das Kennzeichnungssystem
ausfällt, steht die komplette Produktionslinie
still. Daher waren für uns hohe Verfügbarkeit,
schneller Service im Notfall sowie
direkte Ansprechpartner beim Lieferanten
kaufentscheidend.“ Aus seinen früheren
Tätigkeiten in der Milchindustrie kannte
Matthias Haug unterschiedlichste Kennzeichnungssysteme.
Er entschied sich deshalb
ganz bewusst für einen Linx-Drucker.
Höchste Verfügbarkeit
In Milch verarbeitenden Betrieben sind die
Produktoberflächen oftmals mit einem
Kondensat bedeckt. Für solche Fälle verfügen
die Linx-Drucker über eine spezielle
Tinte, die eine zuverlässige Codierung auf
leicht feuchten Oberflächen gewährleistet.
(Foto: Bluhm Systeme)