Rekord für den
Käseklassiker
aus Italien. Mit
3.650.000 Käselaiben,
das sind
rund 147.000 t,
wurden im letzten
Jahr über fünf
Prozent mehr
produziert.
Als Rekordjahr bezeichnet das Consorzio del Formaggio Parmigiano Reggiano das vergangene Jahr
und verweist auf signifikante Zuwächse bei Produktion und Absatz des italienischen Käseklassikers.
So beziffert das Consorzio die Gesamtproduktion auf mehr als 3,65 Mio. Käselaibe (147.000 t). Das
entspricht einem Zuwachs von 5,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr und stellt das beste Produktionsergebnis
seit Bestehen des Konsortiums dar. In den vergangenen drei Jahren stieg die Produktion
um insgesamt zehn Prozent. Erwirtschaftet wurde 2017 ein Umsatz von 2,2 Mrd. Euro.
Der Löwenanteil der Produktionsmenge (2,27 Mio. Laibe/62 Prozent) wurde in Italien abgesetzt und
1,38 Mio. Laibe (plus 3,8 Prozent) gingen in den Export. Dabei wurde für den deutschen Markt ein
Zuwachs von 3,2 Prozent (9.460 t) verzeichnet. Weltweit der größte Abnehmer des norditalienischen
Hartkäses ist Frankreich mit 9.800 t.
Um den Absatz des Parmigiano Reggiano weiter zu fördern, hat das Konsortium für das laufende
Jahr einen Investitionsplan mit einem Volumen von zwölf Mio. Euro für Italien und acht Mio. Euro
für die Exportmärkte aufgelegt. Diese Beträge werden hauptsächlich in die Konsumenten-Kommunikation
investiert. Neben weiterem Wachstum auf den Exportmärkten steht auch der Markenschutz
im Fokus der Aktivitäten des Konsortiums, der im strikten Vorgehen gegen Plagiate seinen
Verband Lebensmittel ohne Gentechnik
Rekordumsätze mit „Ohne Gentechnik“-Siegel
Die Lebensmittelhersteller werden in diesem Jahr für sieben Mrd. Euro Waren mit dem „Ohne
Gentechnik“-Siegel an den Lebensmittelhandel verkaufen. Gegenüber den Umsätzen in 2017 entspricht
das einer Steigerung um 27 Prozent, meldet der Verband Lebensmittel ohne Gentechnik (VLOG). In
2017 setzte das verarbeitende Gewerbe mit Lebensmitteln mit „Ohne Gentechnik“-Siegel 5,44 Mrd. Euro
um. Dabei spielten Milch und Milchprodukte mit 3,06 Mrd. Euro (56 Prozent) die mit Abstand bedeutendste
Rolle. Mit Geflügelfleischprodukten wurden 1,36 Mrd. und mit Eiern 772 Mio. Euro erzielt.
Die Umsatzangaben beruhen auf Auskünften der Lizenznehmer des „Ohne Gentechnik“-Siegels, und
die sieben Milliarden Euro Umsatz für 2018 stellen eine Prognose der Unternehmen dar. Alle Zahlen
beziehen sich auf die Umsätze der Hersteller. Die Ausgaben der Endverbraucher für Lebensmittel mit
„Ohne Gentechnik“-Siegel dürften
etwa 20 Prozent höher sein, schätzt der
VLOG. Das wären rund 6,5 Mrd. Euro
für 2017 und prognostizierte 8,4 Mrd.
Euro für 2018. VLOG-Geschäftsführer
Hissting erwartet auch für die nächsten
Jahre wachsenden Zuspruch zum
„Ohne Gentechnik“-Siegel und weiter
deutlich steigende Umsätze.
Das „Ohne Gentechnik“-Siegel
des VLOG wird bei Milchprodukten
besonders intensiv genutzt.
Consorzio Parmigiano Reggiano
Rekordjahr 2017
Ausdruck findet.
Ökologischer
Milchkarton
Der Chocomel-Kakaotrunk
ist in den Niederlanden
nun in einer ökologischen
Ein-Liter-Verpackung
erhältlich. Die Verpackung
besteht zu 100 Prozent aus
FSC-zertifiziertem Karton.
Der Kunststoffanteil wird
aus pflanzlichem Material
gewonnen. Nur die innere
PE-Beschichtung basiert noch
auf fossilen Rohstoffen.
Food-Industrie
mit gutem Plus
Mit 179,6 Mrd. Euro Umsatz,
was einem Zuwachs von knapp
fünf Prozent entspricht, konnte
die deutsche Ernährungsindustrie
2017 ein Rekordergebnis
erzielen. Die Ernährungsindustrie
ist damit der viertgrößte
Industriezweig in Deutschland
und der größte Lebensmittelproduzent
in Europa.
Beliebteste
Mopromarken
Kantar Worldpanel hat seinen
Brand Footprint-Bericht aktualisiert
und ein weltweites Ranking
der beliebtesten Verbrauchermarken
erstellt. 18.000
Marken wurden analysiert, die
in 43 Ländern ca. eine Mrd.
Haushalte adressieren und für
350 Mio. Kaufentscheidungen
stehen. Danone rangiert
im Moprobereich erneut
auf Platz eins im etablierten
Handel. Beim E-Commerce
belegt Yoplait Platz 5, Danone
kommt mit Activia auf Rang
16. In verschiedenen Ländern
sind Mopro-Marken unter
den Top 10 aller Marken:
Mimosa in Portugal, Gloria in
Peru, Pil in Bolivien, NoyNoy
in Griechenland, Mlekovita
in Polen, Yili in China, Dutch
Mill in Thailand und Almarai in
Saudi-Arabien.
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