Unterwegs
Holtsee. Die in Schleswig-Holstein ansässige Meiereigenossenschaft
Holtsee-Ascheberg eG zeigt sich ab sofort in neuem Gewand.
Um die fast 80 Jahre alte Marke auf dem Käsemarkt besser
zu etablieren, ändert sich der Außenauftritt. Bereits vor einem
Jahr startete die Holtseer Landkäserei diese Initiative, um eine
unverwechselbare Identität zu schaffen.
„Ab heute treten wir mit neuem Gesicht auf und wir definieren
uns als Käserei aus der Region neu“, sagte Andreas Poeppel, Geschäftsführer
der Meiereigenossenschaft. Die Überarbeitung hat
drei wesentliche Werte definiert, für die das Unternehmen und
seine Produkte stehen: Echt, Wertvoll und Norddeutsch. Auf diese
Weise will sich die Molkerei von der Masse abheben, sich auf eine
Zielkäuferschaft fokussieren und sich zu ihrer Region bekennen.
Mit plattdeutschen
Produktnamen, norddeutschem
Sprachjargon
und einfacher,
klarer Bildsprache
über alle Kanäle.
Meierei Holtsee-
Geschäftsführer
Andreas Poeppel hisst
symbolisch die neue
Unternehmensflagge
und verkündet damit
offiziell den neuen Unternehmensauftritt.
Mülheim/Ruhr. Die Prämierung von vier nordrheinischen milchwirtschaftlichen
Unternehmen durch die Deutsche Landwirtschafts-
Gesellschaft und die feierliche Auszeichnung von 46 Molkereifachleuten
war der Höhepunkt der diesjährigen Milchwirtschaftlichen
Herbsttagung des Fachverbandes Westdeutscher Milchwirtschaftler
e. V. in der Stadthalle in Mülheim an der Ruhr.
Der Geschäftsführer des Fachverbandes und des Zentralverbandes
Deutscher Milchwirtschaftler, Torsten Sach, gratulierte in
seinen Ausführungen im Namen des Berufsstandes allen geehrten
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den prämierten Molkereien
zu ihren Auszeichnungen.
Alle ausgezeichneten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Bereich
Nordrhein stellten sich dem Fotografen. In der ersten Reihe, 6.
v. l., Torsten Sach, Geschäftsführer des Fachverbandes Westdeutscher
Milchwirtschaftler.
Sterzing. In die Alpenregionen zog es in diesem Jahr die Teilnehmer einer Fachhandelsreise, initiiert und organisiert vom Fachverband
Frische. Stationen waren u. a. der Milchhof Sterzing, einer der ältesten und traditionsreichsten in Südtirol. Dr. Günther Seidner führte die
Studiengruppe durch den Betrieb mit allen Stationen. Von der Warenanlieferung über die Produktion, die Verpackungsstation bis hin zum
Versand. Auch die Sennerei Burgeis zählte zum Besuchsprogramm. Hier informierte Obmann Moriggi die Teilnehmer u. a. auch darüber,
dass es bei den Bauern der Sennereien seit Jahrhunderten selbstverständlich sei, dass die Kühe draußen auf den Weiden leben – und wenn
es im Sommer zu warm wird, sogar hoch oben auf den Almen. Details zur Reise und zum Fachverband unter www.fv-frische.de
Die Milchwirtschaft in den Alpenregionen gewinnt im LEH zunehmend an Bedeutung. Anregungen für den Verkauf holten sich die Mitglieder vom
Fachverband Frische direkt vor Ort.
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