Kompakt PoS
Globus
Frischkäse selbst zubereitet
Frischkäse in der Käse-Bedienungstheke ist nicht selten die Visitenkarte der Abteilung. Denn
hier werden eigene Kreationen mit viel Liebe und Geschick hergestellt. Und die Kunden nehmen
das individuell zubereitete Zusatzangebot gerne an – zumal sich die unterschiedlichen
Frischkäsekombinationen in aller Regel sehr verlockend präsentieren. Aber auch der Hinweis
auf das „Selbstgemachte“ sollte nicht fehlen, wie hier im Globus-Markt in Leipzig zu sehen.
Das Angebot an Milchsorten ist umfangreich. Die Palette reicht von Heumilch, A-Milch, Weidemilch,
Nachtmilch, laktosefreier Milch, Vitamin D-Milch bis hin zu gentechnikfreier Milch.
Alle weisen unterschiedliche Zusatznutzen auf. Sie erfüllen entweder eine spezielle physiologische
Funktion, werden qualitativ nach speziellen Richtlinien nachhaltig erzeugt und/oder
informieren durch ihre Bezeichnungen den Verbraucher über die Zusammenhänge zur Milcherzeugung
Ein DLG-Forum mit dem Titel „Milch mit besonderen Qualitätskriterien“ informiert über
die Hintergründe wie z. B. Ernährungstrends, Wirtschaftlichkeit, Marktakzeptanz, Sensorik
und besondere Herausforderungen
in der Wertschöpfungskette
zu spezifischen
Milchsorten.
Termin ist am 8. November
in Hanau. Die Teilnahmegebühr
beträgt 90 Euro.
Weitere Informationen und
Anmeldung unter www.
DLG.org/Veranstaltungen.
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Was genau verbirgt sich
hinter den vielen Milchsorten?
Ein DLG-Seminar klärt
demnächst auf.
Die Hervorhebung der Eigenleistung bei der Zubereitung von
Frischkäsekombinationen in der Käse-Bedienungstheke wertet zugleich
auch die Kompetenz des Verkaufspersonals auf
Biobauern
sind mit den
Verbraucher-
und Erzeugerpreisen
Trinkmilch
durchaus
zufrieden.
Jedenfalls
ist hier die
Volatilität bei
den Preisen
im Gegensatz
zur konventionellen
kaum spürbar.
Biomilch
Preisresistent
für
Milch
Nach zwei wirtschaftlich
katastrophalen Jahren für die
Milchwirtschaft zeigt sich in
diesen Wochen und Monaten
ein völlig anderes Bild. Der
Aldi-Preis für Butter lag Mitte
Juli bei 1,79 Euro, was in der
Geschichte des deutschen
Lebensmittel-Einzelhandels
einmalig ist. Ein Grund liegt
in der deutlich geringeren
Milch-Anlieferungsmenge und
parallel dazu in der höheren
Fettverwertung durch die sehr
prosperierende Produktionsmenge
beim Käse.
Erstaunlich aber ist auch,
dass die Bio-Trinkmilch in
den beiden zurückliegenden
Krisenjahren kaum in Mitleidenschaft
gezogen wurde.
Während nämlich konventionelle
Trinkmilch im Zeitraum
Mai bis Oktober 2016 auf ein
Preisniveau von knapp über
40 Cent pro Liter sank, hielt
sich die Biomilch im gleichen
Zeitraum mit Preisen um die
Ein-Euro-Marke erstaunlich
stabil. Der anhaltende Biomilchabsatz
deutet offensichtlich
auf eine zunehmende
gesellschaftliche Auseinandersetzung
mit Nachhaltigkeitsthemen
hin, interpretierte kürzlich
Dr. Rudolf Schmidt von der
Landesvereinigung der NRWMilchwirtschaft
die Lage.
DLG-Seminar
Was steckt hinter den Milchsorten?
wie Fütterung und Tierhaltung.
6 08/17 m ilch-marketing.de