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KOMPAKT
Niederlande
Käse ohne Ende
Die niederländische Käseproduktion ist im vergangenen Jahr um rund drei Prozent auf eine
neue Rekordmenge von 903.000 Tonnen gestiegen. Aber nicht nur die Produktion von Käse
stieg, sondern auch die Einfuhren. 400.000 Tonnen Käse importierten die Niederlande fast
komplett aus EU-Ländern. Von den insgesamt 1,3 Millionen Tonnen Käse, die in den Niederlanden
verfügbar waren, blieben 391.000 Tonnen im Heimatmarkt. Der weitaus größte Teil
– knapp 60 Prozent – wurde wieder in Destinationen innerhalb der EU verkauft.
Milchindustrie-Verband
Branchenstrategie 2020 steht
Der Milchmarkt hat sich im vergangenen Jahr stabilisiert, die Schwankungen der Vorjahre
haben sich gelegt. Dieses erste Fazit über das abgelaufene Jahr zog Peter Stahl am Rande der
Grünen Woche in Berlin. Der Vorsitzende des Milchindustrie-Verbandes (MIV) wies weiter
darauf hin, dass sich mit Beginn des laufenden Jahres festere Preisentwicklungen und damit
auch bessere Erzeugerpreise abzeichnen.
Anlässlich der Grünen Woche wurde zugleich auch die Branchenstrategie Milch 2030 vorgestellt.
Der MIV war hier neben weiteren Verbänden wie DBV und DRV maßgeblich an der
Erarbeitung beteiligt. Bei der Standardsetzung „Milch“ soll der QM-Milch e.V. eine zentrale
Rolle spielen. In diesem Jahr wird dann auch der Lebensmittel-Einzelhandel mit einbezogen.
Dazu soll auch die Kommunikation rund um die Milch verbessert werden. Nach Wegfall der
CMA und geänderten gesellschaftlichen Anforderungen rund um die Milch möchte man eine
zentrale Kommunikationsplattform entwickeln und finanzieren. In einem nächsten
Schritt
werden hierzu Abstimmungen zur Struktur sowie Finanzierung auf freiwilliger Basis stattfinden.
Zum ersten Mal in der Nachkriegsgeschichte haben damit verschiedenen Branchen ein Zukunftspapier
erstellt und dafür die wichtigen Herausforderungen der Zukunft herausgearbeitet.
Rund 100 Fachleute aus Verbänden und Unternehmen haben dazu in nahezu 50 Sitzungen
die relevanten Themen diskutiert.
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Im Ergebnis
zeichnen sich
zu Beginn
2020 an
den Märkten
festere
Preisentwicklungen
und
damit auch
bessere Erzeugerpreise
als
2019 ab, konstatiert
der
Vorstand des
Milchindustrie
Verbandes
(v.l.: Hans
Holtorf, Peter
Stahl, Eckhard
Heuser).
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