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BIOPRODUKTE
links:
In der Käsetheke werden
etwa 200 Sorten angeboten.
Darunter, neben der internationalen
Palette, auch zahlreiche
regionale Spezialitäten.
Mitte:
Eine Fülle feinköstlicher Leckereien
rundet das Angebot im
Bedienungsbereich ab. Foto:
©2019 Christian Schmid/Edeka
Nord
rechts:
Dose statt Tüten: Wer Verpackungsmüll
sparen möchte,
kann im Markt Mehrweg-
Behälter für alle unverpackten
Produkte erwerben.
Hier kann frische Milch selbst gezapft werden. Die Milchtankstelle
wird von den Kunden sehr gut angenommen.
Benjamin Hirche ist zuversichtlich, dass er sich mit seinem neuen Biomarkt
einen weiteren kaufkräftigen Kundenstamm aufbauen wird.
Foto: ©2019 Christian Schmid/EDEKA Nord
Backensholz und das Wiese7-Käsesortiment der Gläsernen Molkerei
sowie auch Käse aus aller Welt. Den Münsterländer Schwarzer Wenzel
von Söbbecke, der mit einer Reifung von zwölf Monaten limitiert
einmal im Jahr im Angebot ist, findet der Käseliebhaber ebenfalls in
der Auslage.
Ein Highlight ist die Milchtankstelle, an der frische Milch gezapft werden
kann, geliefert von De Oekomelkburen nördlich von Hamburg.
Dieses Angebot wird sehr gut angenommen, trotz des höheren
Preises im Vergleich zur abgepackten Milch. Ein Videobildschirm informiert
über die Qualitätsmerkmale dieser Milch wie ganzjährige
Weidehaltung und muttergebundene Kälberaufzucht
mit „Elternzeit“.
Um Verpackungsmüll zu sparen, kann der Kunde für alle frischen und
unverpackten Produkte entweder eigene wiederbefüllbare Behälter
mitbringen, eine Mehrweg-Dose von Naturkind erwerben oder die
Pappbehälter und Papierverpackungen im Markt nutzen.
In SB-Kühlmöbeln mit einer Gesamtlänge von 11,50 m findet der
Kunde Milchprodukte, Fleischersatzprodukte und Wurstwaren. Den
größten Anteil mit 6,50 m nimmt das Mopro-Sortiment ein. Ein gekühltes
SB-Angebot mit Fleischwaren gibt es nicht mehr. Dieses wurde
recht bald nach der Eröffnung abgeschafft, da die Kunden lieber
an der Theke einkaufen.
Die Zahl der Konsumenten, die Bioprodukte kaufen und auf Regionalität
und Nachhaltigkeit achten, steigt seit Jahren kontinuierlich an,
besonders in den Großstädten mit Bezirken mit grünem Milieu. So
schaut das Team um Benjamin Hirche mit seinem Pilotmarkt zuversichtlich
in die Zukunft, einen neuen Kundenstamm in „Altona Mitte“,
dem zweitgrößten Neubaugebiet nach der Hamburger Hafencity, zu
erreichen und aufzubauen.
02/20 milch-marketing.de 17