MiLCH-TÜPFELCHEN
Kompetenzzentrum für Ernährung
Keine Empfehlung für A2-Milch
Vor über 20 Jahren entstand in Neuseeland die Geschäftsidee,
zwischen A2- und A1-Milch besteht in einer einzigen
unterschiedlichen Aminosäure im Beta-Casein. Dieser
eher marginal erscheinende Unterschied wird mit Berufung
auf wissenschaftliche Studien mit verschiedenen
Erkrankungen und gesundheitlichen Einflüssen in Verbindung
anders zu bewerten als die herkömmliche Milch? Diese
Fragen bewegt zunehmend auch Verbraucher und die
Milchbranche in Deutschland. Aus diesem Grund hat
das Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) zusammen
mit Cochrane Deutschland die aktuelle wissenschaftliche
Insgesamt wurden über 20 Studien ausgewertet, die sich
mit einem Zusammenhang zwischen dem A1- und/oder
A2-Milchverzehr und dessen verschiedenen gesundheitlichen
Einflüssen beschäftigt haben. Fazit: Die Ergebnisse
des umfangreichen Forschungsprojektes waren
nicht einheitlich. Einige zeigten einen
Zusammenhang zu bestimmten
Erkrankungen auf, andere widerlegten
der wissenschaftlichen Fakten
kann zurzeit keine Empfehlung
für die A2-Milch ausgesprochen
Christine Röger, Bereichsleiterin
Wissenschaft am KErn.
Milchkrieg in
Dalsmynni ist ein
sozialrealistischer
Film über das Leben
im Nordwesten
Islands und über
die Frage, wie viel
Gemeinschaft und
Abschottung nach
außen gut ist. Dabei
setzt er nicht auf
schräge oder skurrile
Charaktere, sondern
auf die Stärke seines
Drehbuchs und
seiner Inszenierung.
Foto: Alamonde Film
Milchkrieg auf Island
Mit „Milchkrieg in Dalsmynni“ kommt ein neuer Film in die Kinos, der
den Kampf der Isländischen Bäuerin Inga gegen ihre Genossenschaft
aufzeigt. Inga ist hoch verschuldet und glaubt nicht mehr so recht
an den Zusammenhalt innerhalb ihrer Genossenschaft. Sie versucht
mit einigen anderen Bauern, eine Alternative zur Genossenschaft zu
schaffen und stellt diese Idee auf einer Milchbauernverbandsversammlung
zur Abstimmung vor. Es geht auch hier wieder einmal um viel
Milch, um Marktanteile und natürlich um das liebe Milchgeld.
Lila macht Pause
A2-Milch anzubieten. Der Unterschied
gebracht. Ist die „neue Milch“ gesundheitlich
Literatur gesichtet und bewertet.
diesen. „Auf Basis
werden“, sagt
Seit fast 50 Jahren ist die Milka-Kuh auf den Verpackungen der berühmten Schokolade. Jetzt präsentiert der Hersteller Mondelez (früher
Kraft) im Rahmen eines Gewinnspiels mit fünf nicht lilafarbenen Kuhmotiven auf den Verpackungen erstmals auch eine Kuh namens Lola im
Schwarz-Weiß-Format. Ziel sei es, den Kühen, die ihre Milch auch für die Schokoladenherstellung geben, mehr Aufmerksamkeit zu widmen.
So werden auf den Innenseiten jeder Verpackung verschiedene
Kuhrassen vorgestellt. Die zeitlich befristete
Aktion wird im ersten Quartal 2020 von umfangreichen
PR-Maßnahmen begleitet.
Milka präsentiert für kurze Zeit nicht
die Kuh Lila auf ihrer Verpackung, sondern
u. a. mit Lola erstmals eine Holsteinkuh, eine
sogenannte Schwarzbunte. Foto: Mondelez
40 02/20 m ilch-marketing.de