INDUSTRIE ❙ KOMMUNIKATION
NACHHALTIGKEIT
Wie sag ich‘s
dem Verbraucher?
Zum Thema Branchenkommunikation war das Zentrum für
Nachhaltige Unternehmensführung diesmal zu Gast bei Ornua.
Julia Deitermann (links) von der Düsseldorfer Snoopstar GmbH verblüffte nicht nur Patricia Kief
vom ZNU mit einer neuartigen Technik, die im Smartphone aus Bildern intonierte Filme werden lässt.
NutriScore, Tierschutzlabel, GVO-freie
Milcherzeugnisse, Klimaschutz, CO-
2Belastung, MHD oder die Initiative „Too
Good To Go“. Derzeit werden in der Nahrungsmittelbranche
so viele Themen parallel
diskutiert, dass einem schwindelig werden
könnte. Hilfreich und gefragt sind einmal
mehr klare Aussagen von möglichst neutraler
Stelle.
Das Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung
(ZNU) an der Universität
Witten-Herdecke hatte im Rahmen seiner
diversen Arbeitskreise kürzlich zu einer
Diskussionsrunde nach Neukirchen-Vluyn
am Niederrhein eingeladen. Die Themen,
die hier am Sitz der Ornua Deutschland
GmbH (Kerrygold) zur Diskussion gestellt
wurden, hießen „Kommunikation über Verpackungen“
sowie „Mehr Vertrauen durch
mehr Transparenz“.
Patricia Kief, für das Marketing des ZNU zuständig,
führte dazu die Teilnehmer des Arbeitskreises
in die inzwischen riesige Vielfalt
der gelabelten Nahrungsmittel, die sowohl
von den Herstellern und Erzeugern, aber
auch vom Handel selbst dem Verbraucher
Qualität und Nachhaltigkeit symbolisieren
und für Vertrauen sorgen sollen.
Verena Schley, Marketingleiterin bei Ornua,
griff dieses Thema auf und skizzierte am Beispiel
der Marke Kerrygold, was Nachhaltigkeit
auf der grünen Insel bedeutet und wie damit
Vertrauen generiert werden kann. Angefangen
von den rund 300 Tagen Weidegang der
Milchkühe bis hin zum Weidemanagement
stehen bei der Marke Kerrygold Natur, Tier
28 02/20 m ilch-marketing.de