Neue Produkte
Deutsches Milchkontor
Skyr zum Löffeln und zum Trinken
Das Deutsche Milchkontor hat ein neues Skyr-Sortiment
unter der Marke Milram auf den Markt gebracht, um
der steigenden Nachfrage der Verbraucher nach Milchprodukten
mit hohem Eiweißgehalt Rechnung zu tragen.
Neben zwei Eissorten bietet das DMK einen Skyr Natur
zum Löffeln im 400-g-Becher und zwei Skyr-Drinks in
250-ml-Flaschen an. Sie sind in den Sorten Brombeere-
Johannisbeere und Apfel-Birne erhältlich. Ein auffälliger
Störer auf den Verpackungen macht mit dem Hinweis
„viel Eiweiß & wenig Fett“ auf den Nährwertvorteil aufmerksam.
Die unverbindliche Preisempfehlung für alle
drei Produkte liegt bei 1,99 Euro.
Zott
Monte lanciert Limited Editions
Das Molkereiunternehmen Zott hat das Dessertsortiment Monte
um die Variante Limited Edition Black and White erweitert. Bei
diesem Produkt trifft der feinherbe Geschmack dunkler Schokolade
auf süße Monte-Milchcreme. Das zweischichtige Dessert mit feinem
Zartbitter-Geschmack kommt in 15 verschiedenen Schwarzweiß-Designs,
vom Schachbrett- übers Zebra- bis zum Polka-Dot-Muster in
den Handel. Der Verkaufspreis liegt bei ca. 1,99 Euro.
Darüber hinaus bietet Zott – ebenfalls als Special-Edition – die
Sorte Monte Vanille im 6 x 55-g-Multipack an. Das Dessert besteht
aus der bekannten Milchcreme, kombiniert mit dem Geschmack der
Vanille.
Rückblick
April
1999
+++ AlmiDrink mit Frische-Zisch +++
Comeback der Getränkedose: Der Absatz der vom Pflichtpfand gebeutelten Verpackung
ist in den letzten Jahren wieder sprunghaft angestiegen, nachdem er aufgrund
des ab 2003 erhobenen Zwangspfandes drastisch zurückgegangen war.
Vor diesem Hintergrund sei an dieser Stelle einmal an eine Innovation aus dem Jahr
1999 – erstmals auf der InterMopro 1998 der Fachöffentlichkeit vorgestellt – erinnert,
den AlmiDrink von Ehrmann. Das Besondere an diesem Produkt: Es handelte
sich um den ersten Joghurtdrink mit Kohlensäure. Und um den ersten Joghurtdrink,
der in einer Blechdose angeboten wurde. „Die Weltpremiere im Kühlregal“, wie
Ehrmann den Launch kommentierte.
Ziel der Ehrmann AG war es – aufbauend auf ihrer Kompetenz im Produktbereich
Joghurt – Neuland in der Warengruppe AFG zu betreten. Dabei sollte die Kombination
von Kohlensäure und Fruchtgeschmack für ein optimales Frischeerlebnis sorgen,
so der Hersteller. Ein ganz wichtiges Detail dabei: Damit die frische Botschaft
der schlanken Dose auch akustisch „rüberkam“ wurde großer Wert darauf gelegt,
dass trotz relativ geringer Karbonisierung des Drinks das getränkedosen-typische
Zischen beim Aufreißen der Verpackung deutlich zu vernehmen war.
Angeboten wurde der AlmiDrink in den Geschmacksrichtungen Apfel, Orange, Erdbeere
und Pfirsich-Maracuja. Und zwar ausdrücklich nicht in der Kategorie Trinkjoghurt.
Sondern – ein feiner Unterschied – als Fruchtjoghurt-Getränk. Ein Segment, das es damals so noch gar nicht gab und das sich gerade
heute, man denke an das Thema Smoothies oder an die als neuen Trend gehandelten Smoothie-Joghurt-Kombinationen, eigentlich perfekt
den Zeitgeist treffen müsste. Interessant für den Handel war damals übrigens auch die Preisstellung der Drinks mit wertschöpfungsverdächtigen
1,39 DM (UVP) pro 250-g-Dose.
05/18 milch-marketing.de 23