Probemengen sinnvoll für den Nachweis
einsetzbar. Die bisher dafür verwendeten
Methoden basierend auf dem Most-Probable
Number (MPN)-Prinzip und dem Nachweis
der Gasbildung, sind aber sehr aufwändig
in der Durchführung, gewährleisten keine
strikte Anaerobiose und sind nicht ausreichend
spezifisch. So werden neben den
käsereischädlichen Clostridien vielfach
auch für die Spätblähung nicht relevante,
andere anaerobe bzw. fakultativ anearobe
Sporenbildner z. B. aus der Gattung Bacillus
spp. nachgewiesen. Darüber hinaus sind die
herkömmlichen Tests für eine Routineuntersuchung
im Rohmilchlabor nicht automatisierbar
und in aller Regel erst nach 7 Tagen
Bebrütung auswertbar.
Für eine verlässliche Bewertung der
Lieferantenmilch ist eine regelmäßige Beprobung
zu empfehlen, da die Ergebnisse
bedingt durch den sehr einfachen Sporeneintrag
in die Rohmilch stark schwanken
können und die ausschließliche Untersuchung
von Stichproben somit nicht wirklich
aussagekräftig ist.
Das neue Verfahren
SY-LAB bietet für seine neue AMP-6000
Plattform (Robotiksystem basierend auf
der Verwendung eines miniaturisierten
MPN-Verfahrens; Abb. 1) nunmehr eine
Applikation für den Nachweis von käsereischädlichen
Clostridien an, die sich von
den herkömmlichen Verfahren in folgenden
Punkten unterscheidet:
1. Detektionsprinzip: Es kommt ein chromogenes
Substrat zum Einsatz welches
das Anwachsen der käsereischädlichen
Clostridien durch einen Farbumschlag
von rot nach gelb anzeigt. Die Auswertung
erfolgt über ein Scannersystem
(Abb. 2) mit automatischer Bilderkennung
und -Verarbeitung.
2. Selektivität: Durch den Einsatz von
spezifischen Inhibitoren wird die Begleitflore
am Anwachsen gehindert und
somit der selektive Nachweis der käsereischädlichen
Clostridien gewährleistet.
3. Verwendung eines Nährmedienkonzentrats:
Das spezifische Nährmedium wird
als gebrauchsfertiges 4-fach Konzentrat
angeboten und direkt in der Untersuchungsprobe
(Milch) verdünnt. Dadurch
können die für den Nachweis auch von
niedrigen Sporenzahlen erforderlichen
höheren Probevolumina ohne der sonst
erforderlichen Vervielfachung des Untersuchungsvolumens
untersucht werden.
4. Inkubation: Die Proben werden unter
strikt anaeroben Bedingungen bebrütet
und ermöglichen dadurch den sicheren
Nachweis von Cl. tyrobutyricum.
5. Analysendauer: Das neue Verfahren liefert
bereits nach 48 Stunden Ergebnisse
und ist somit um bis zu 5 Tage schneller
als die herkömmlichen Methoden.
6. Präzision: Durch das miniaturisierte
Verfahren können wesentlich mehr Replikate
pro eingesetzter Probenmenge
im MPN Verfahren untersucht werden.
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