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Wachstumsmarkt
sensitive Produkte
KHS bietet Neuerungen bei Anlagenlösungen
Milchmixgetränke, Säfte, Smoothies, Eistees oder Near
Water-Produkte sind im Trend – und die Liste der
sensitiven Getränke wird stetig länger. Sie stellen hohe
Anforderungen an eine hygienische Abfüllung. KHS arbeitet
beständig daran, seine Maschinen und Anlagen weiter zu verbessern.
Aktuell tragen sieben Optimierungen für die modular aufgebauten
linearen KHS-Aseptikfüller dazu bei, insbesondere deren Effizienz und
Flexibilität weiter zu steigern. Die Nachrüstung bestehender Maschinen
um die weiterentwickelten Komponenten ist dabei größtenteils möglich.
Variabler Aseptikblock
Die linearen aseptischen KHS-Füller lassen sich besonders platzsparend
mit einer rotativen Streckblasmaschine verblocken – in diesem
Fall mit der InnoPET Blomax V. Dafür entwickelte KHS ein Transfermodul,
12 4/5 2021 | moproweb.de
das den kontinuierlichen PET-Flaschenstrom mit dem schrittweisen
Füllprozess harmonisiert. Das geschieht mithilfe eines Übergabekarussels,
das die Behälter in Einheiten zu je 10 Stück aufteilt.
Optimierter Flascheneinlauf
Mit der rasant wachsenden Anzahl von Flaschenformaten und -designs
steigen auch die Anforderungen an die Flexibilität des Systems.
Anders als bisher wird der Flascheneinlauf nach einem Formatwechsel
nicht mehr in einem iterativen Prozess mit Lösen und Festziehen
von Schrauben, Probieren und Nachjustieren eingestellt. Mit Skalen
versehene Handräder erlauben die einfache und exakte Einstellung
von Behälterhöhe sowie -durchmesser und stellen gleichzeitig sicher,
dass diese Einstellung jederzeit reproduzierbar ist. Dadurch
reduziert sich die Zeit für den Formatwechsel um bis zu 40 Prozent.
Optionaler flexibler Servoverschließer
Anstelle von einem Antrieb für alle zehn Verschließerköpfe ist jeder
Verschließerkopf mit je zwei Servoantrieben versehen: Während der
erste Antrieb den Verschließerkonus hebt und senkt, sorgt der zweite
Antrieb für die Verschließdrehung. Die Programmierung der Servoantriebe
erfolgt über das HMI. Die Automatisierung der Umstellung und
die damit verbundene Reproduzierbarkeit ermöglichen die Verarbeitung
unterschiedlicher Verschlüsse und erhöhen so die Flexibilität,
ohne dass ein manuelles Justieren durch den Bediener erfolgen muss.
Verbesserte Flaschenfixierung
Die Flaschengreifer fixieren als Verdrehsicherung die Behälter für den
Verschließvorgang kurz über dem Boden, während der Verschließerkopf
den Flaschenverschluss zuschraubt. Die bisherigen von je einem Arm gehaltenen
kreisrunden Gummipuffer ersetzte KHS jetzt durch deutlich
größere Halbschalen, die auf jeweils zwei Armen angebracht sind. Der
Effekt ist ähnlich, als würde man eine Flasche statt mit vier Fingern mit
zwei Händen festhalten: Die größere Kontaktfläche verhindert zuverlässig
eine unerwünschte Rotation des Behälters. Die Flaschen werden
korrekt verschlossen, die Zahl der als undicht ausgeschleusten Behälter
und damit die Ausschussrate reduzieren sich deutlich.
Die Flaschengreifer halten die Gebinde zuverlässig fest, was
den Ausschuss reduziert (Foto: KHS)
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