werden in sogenannten Verschlussrezepten gespeichert und erhöhen
so die Qualität, die Reproduzierbarkeit und Flexibilität. Des Weiteren
wurde die Flaschenfixierung verbessert. Die Verdrehsicherung
mit bisher vier kreisrunden Gummipuffern werden jetzt durch deutlich
größere Halbschalen ersetzt. Der Effekt ist ähnlich, als würde
man eine Flasche statt mit vier Fingern mit zwei Händen halten. Die
Flaschen werden so stets korrekt verschlossen. Diese Einrichtung ist
bei vielen Maschinen nachrüstbar.
Steuerung und Füllventile
Seit 2020 werden alle KHS-Maschinen mit dem SIMOTION-System von
Siemens ausgeliefert. Eine optimale Lösung für Anwendungen im
Maschinenbau, bei denen es auf Modularität, höchste Präzision und
Geschwindigkeit ankommt. Eingesetzt werden auch neue Füllventile,
welche durch Umschaltventile das Volumen des Zustroms mit insgesamt
vier verschiedenen Zulaufgeschwindigkeiten regeln. Dadurch
verringert sich das Aufschäumen. Durch die Hinterlegung in den
Produktrezepten steigert sich die Flexibilität und die Füllgenauigkeit
wird verbessert. Für faserhaltige Produkte können Ringspaltventile
verwendet werden, damit lassen sich Getränke mit Fasern bis zu 18
mm Länge und Pulpen ohne Leistungseinbuße verarbeiten.
Thomas Redeker, Global Product
Account Manager bei
KHS: Wir haben eine ganze
Reihe an Neu- und Weiterentwicklungen
realisiert,
die sich speziell an Milchverarbeiter
richten (Foto: KHS)
Dank fortschreitender Hygiene, zunehmender Erfahrung im Betrieb
der Innofill PET ACF-L und den Verbesserungen können längere
Wartungsintervalle realisiert werden. Das bringt eine deutlich höhere
Maschinenverfügbarkeit und Kosteneinsparung.
Design für Recycling
Um das Recycling von PET-Flaschen zu erleichtern, sollten diese von
Anfang an zielführend designt werden, rät Redeker. Hier kommt die
KHS-eigene Flaschenentwicklung Bottles & Shapes ins Spiel. Gewichtsreduzierung
und gute haptische Eigenschaften können die dortigen Spezialisten
auch mit besserer Recyclingfähigkeit kombinieren. Fest mit der
Flasche verbundene Verschlüsse, wie sie ab 2024 gefordert werden,
werden bei der Flaschenentwicklung schon berücksichtigt. Redeker
empfiehlt den Kunden, um einen möglichen Einfluss auf die Füll- und
Verschließmaschine zu berücksichtigen, sich mit den Fachleuten aus
seinem Haus und den Verschlusslieferanten zusammenzusetzen, wenn
es um Tethered Caps geht. „Unser Bottle & Shapes-Team verbindet bei
der individuellen Entwicklung von PET-Flaschen überzeugendes Design
mit perfekter Funktionalität“, weiß Redeker. Dank der sehr guten Recyclingfähigkeit
von PET sind 50 % Rezyklatanteil fast schon Standard, in
manchen Fällen auch 100 %, wie z. B. die NÖM AG gezeigt hat.
Die Asbofill-Reihe hat bei KHS einen neuen Namen bekommen:
sie heißt jetzt Innofill PET ACF-L (Foto: KHS)
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