INDUSTRIE ❙ HANDEL
VERPACKUNGEN
Ein kurzes Klick – wie beim Öffnen eines Marmeladenglases. Das ist das Frische-Versprechen
der neuartigen Butterverpackung von Alpma. Der vertraute Butterziegel gewährleistet eine
Rundum-Versiegelung und Originalitätsschutz. Die Laschen des neuen Produkts ermöglichen
ein schnelles und einfaches Öffnen der Verpackung.
Alpma
PERFEKTER PRODUKTSCHUTZ
Butter in versiegelter Folie, präsentiert im geschützten Karton. Eine Idee von Alpma könnte
den klassischen Butterziegel wieder aufwerten.
Die einem Briefumschlag ähnliche sogenannte Wickelverpackung, mit der unsere Markenbutter
seit vielen Jahrzehnten umschlossen und im Einzelhandel angeboten wird, ist zwar ein
echter Klassiker, jedoch nicht ganz ohne Schwächen. Nachteilig ist, dass sie weder versiegelt,
noch optimal schützt und auch nicht gerade praktisch ist – Stichwort Fettfinger. Das in Bayern
ansässige Unternehmen Alpma, ein auf Maschinenbau, insbesondere für Molkereien und Käsereien
spezialisiertes Unternehmen, stellte kürzlich mit „FreshPack“ eine bemerkenswert
alternative Butterverpackung vor.
„FreshPack“ ist zwar auch eine Faltverpackung, jedoch mit dem Unterschied, dass die Verpackungsfolie
auf der Verschlussseite rundum versiegelt wird. Dadurch wird frisches Butteraroma
länger in der Packung gehalten und die Haltbarkeit verlängert. Dazu – so versichert
Alpma – wird eine manipulationssichere und hygienische Verpackung garantiert. Praktische
Öffnungslaschen ermöglichen dabei ein leichtes Öffnen, ohne dass die Finger mit der Butter
in Berührung kommen.
Folienzuschnitt und Siegelzonen außerhalb des Produktbereiches sind absolut neuartig und
mit keinem der herkömmlichen Verpackungskonzepte für Butter vergleichbar, versichert Alpma.
Darüber hinaus schützt die Versiegelung die Butter vor Sauerstoffaustausch. „Dadurch
hält sich das Aroma wesentlich besser im Produkt“, sagt Franz Glas. Der Geschäftsbereichsleiter
für Schneide- und Verpackungstechnik im Unternehmen Alpma versichert: „Wenn Sie
die Verpackung öffnen, haben Sie ein Dufterlebnis. Sie können riechen und schmecken, dass
die Butter frischer ist.“
Molkerei Biedermann
Joghurt in EvoCups
85 Prozent weniger Plastikmüll pro Joghurtbecher.
Das ist die Bilanz der Molkerei Biedermann
nach der Umstellung ihrer laktosefreien
Bio-Joghurts auf das im letzten Jahr vorgestellte
Verpackungskonzept EvoCup des italienischen
Herstellers Italpack. Die Verpackung
besteht aus FSC-zertifiziertem Zellstoff und ist
dünn mit Polyethylen beschichtet. „Allein die
Umstellung der laktosefreien Bio-Joghurts reduziert
den Kunststoffverbrauch pro Jahr um
circa 2.900 kg“, sagt Daniel Knill, Leiter Verkauf
und Marketing bei der Molkerei Biedermann.
Nach einer ersten Testphase mit den
laktosefreien Joghurts sei deswegen auch die
Umstellung des übrigen
Sortiments auf EvoCups
geplant.
Die Molkerei Biedermann
füllt ihre laktosefreien Joghurts
jetzt in EvoCups von
Italpack ab. Das reduziert
den Kunststoffverbrauch
der Molkerei erheblich.
Arla Foods Deutschland
Weidemilch in neuer
Kartonverpackung
Die frische Bio Weidemilch von Arla ist ab
sofort in einer Verpackung von Elopak erhältlich.
Sie besteht vornehmlich aus ungebleichtem
Zellstoff aus FSC-zertifizierter
Forstwirtschaft. Der Kunststoff für den
Drehverschluss wird aus PE
auf Basis von Zuckerrohr
hergestellt. Arlas Ziel ist
es nach eigenen Angaben,
ab 2025 nur noch recycelbare
Verpackungsmaterialien
einzusetzen.
Die frische Weidemilch
von Arla wird jetzt in Kartons
aus ungebleichtem
Zellstoff abgefüllt. Der
Drehverschluss besteht
aus PE, das auf Basis von
Zuckerrohr gewonnen wird.
14 06/20 m ilch-marketing.de