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KOMPAKT
Real-SB-Warenhäuser
FRISCHE UNVERPACKT
Nachhaltig und hygienisch. Käse wird hier in Boxen eingepackt, die der Verbraucher selbst mitbringt und die
über ein Tablett über die Theke befördert werden.
Frische Produkte nachhaltig und ohne Plastikverpackung einkaufen: Schon seit September 2018 haben real-
Kunden die Möglichkeit, Lebensmittel in ausgewählten Märkten in selbst mitgebrachte Mehrwegbehälter an
den Frischetheken verpacken zu lassen.
Unter dem Motto „Frische unverpackt“ bot SB-Warenhaus-Filialist Real (Metro) seinen Thekenkunden bisher
schon in ausgewählten Regionen die Möglichkeit, Fleisch, Wurst und Käse in mitgebrachte Mehrwegbehälter
an den Frischetheken verpacken zu lassen. Ab August 2019 wird das Mehrwegkonzept nun auch auf das
Bundesgebiet ausgeweitet. So können sich Kunden in nahezu allen Märkten Wurst-, Käse- und Fleischwaren
in eigene Behälter verpacken lassen.
Um hygienische Risiken den gesetzlichen Vorgaben entsprechend zu vermeiden, wurde ein einfacher, jedoch
höchst effektiver Ablauf eingeführt: Der Kunde stellt seinen Mehrwegbehälter geöffnet auf ein gesondertes
Tablett, das als Hygienebarriere dient. Ist das Gefäß augenscheinlich sauber, nimmt der Mitarbeiter das Tablett
über die Theke, tariert das Gewicht von Tablett und Behälter aus und legt die Ware hinein. Die Dose
wird mit dem Waagenbon versehen und der Mitarbeiter reicht die Bestellung wieder auf dem Tablett über
die Theke zurück an den Kunden.
Käse bleibt
Exporthit
Käse war in den ersten fünf
Monaten des laufenden Jahres
weiterhin das mengenmäßig
bedeutendste Exportprodukt
unter den deutschen
Milcherzeugnissen. Mit
rund 514.000 t gingen die
Ausfuhren gegenüber dem
Vorjahr jedoch leicht um 0,5
Prozent zurück.
Danone meldet
Umsatzzuwachs
Der Mischkonzern Danone
meldet für das zweite Quartal
2019 für alle Geschäftsbereiche
einen höheren Umsatz.
Das operative Ergebnis
stieg im ersten Halbjahr um
6,4 Prozent auf 1,858 Mrd.
Euro, was 14,7 Prozent des
Umsatzes entspricht. Für das
Gesamtjahr 2019 strebt Danone
ein flächenbereinigtes
Umsatzwachstum von rund
drei Prozent an.
Nur der Frischdienst
punktet
Schwälbchen will sich
künftig breiter aufstellen
und unabhängiger vom klassischen
Milchgeschäft werden.
Der Geschäftsbereich
Frischdienst erwirtschafte
weit mehr als die Hälfte des
Gewinns in der Gruppe,
sagte Unternehmenschef
Günter Berz-List der Deutschen
Presse-Agentur. Der
Umsatz bei Schwälbchen
werde nach vorläufigen
Zahlen um 2,3 Prozent auf
rund 92 Mio. Euro sinken.
Für das Gesamtjahr zeigt
sich Berz-List verhalten
optimistisch.
6 09/19 m ilch-marketing.de