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FRISCHLI
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Damit sind die Frischli Milchwerke das wohl erste Molkereiunternehmen
in Deutschland, das in Sachen Mindesthaltbarkeit mit dem Hinweis
„Genuss auch Tage nach Datumsstempel! Einfach Geschmack,
Geruch & Optik prüfen“ neue Akzente gegen die Verschwendung
von Lebensmitteln setzt. „Viele Verbraucherinnen und Verbraucher
meinen heute, dass mit dem Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums
Milchprodukte nicht mehr gut sind und werfen diese teils schon am
Tag des angegebenen letzten Datums einfach in den Müll“, erklärt
Henner Schumann, Betriebsleiter der Frischli Milchwerke in Weißenfels
(Sachsen-Anhalt).
Immerhin ca. zwölf Prozent der Lebensmittelkäufer entsorgen laut
einer Konsumentenbefragung von Frischli Lebensmittel nach dem
Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums stets ungeöffnet im Müll. Und
wenn nur jeder tausendste Becher Leckermäulchen betroffen wäre,
würden rein rechnerisch bei 40 Mio. verkauften Bechern pro Jahr
immerhin 40.000 Portionen ungeöffnet im Abfall landen. Das entspräche
grob gerechnet mehr als 4.000 Litern Milch- und Fruchtzubereitung.
Kühltests hätten gezeigt, dass das Leckermäulchen, wenn es durchgehend
und sachgerecht bei drei bis vier Grad Celsius gekühlt wird,
viele Tage und sogar Wochen länger hält als das Mindesthaltbarkeitsdatum
vorgibt.
Und es sei gerade bei Milchprodukten recht einfach, die Qualität zu
prüfen, so Marketingleiter Curd Kießler. „Milch hat die wunderbare
Eigenschaft, bei Verderb sauer zu werden. Das kann man sehr leicht
riechen und schmecken und Schimmelbefall auch sehen“.
„Wenn vielleicht ein Prozent aller Lebensmittel mit MHD gerettet
würden, wären das unvorstellbare Mengen und sicher ein guter Beitrag
in Richtung Nachhaltigkeit. Vielleicht ist dies ein kleiner Beitrag
von uns. Gerade das Leckermäulchen als Produkt aus dem Osten, wo
Lebensmittel eben nicht immer unbegrenzt in jeder Auswahl vorhanden
waren, ist dafür auch ganz gut geeignet“, so Curd Kießler.
Das Sortiment Leckermäulchen wird jetzt um die Geschmacksrichtung
Maracuja-Pfirsich erweitert und besteht damit aus insgesamt 14
Sorten.
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