INDUSTRIE ❙ WEISSE LINIE
DEUTSCHES MILCHKONTOR
Auffällig ist neben dem lokalen Absatzkonzept
auch die Verpackung.
Die innovative Tüten-Verpackung ist sicherlich
ein „Hingucker“ im Kühlregal. Sie besteht
zu 35 Prozent aus Kreide. Verbunden
mit Kunststoff entsteht daraus eine sehr
leichte Verpackung, die im Vergleich zu
anderen Einwegverpackungen sparsamer
in Energie- und Wasserverbrauch ist. Sie
reduziert zudem erheblich das Abfallvolumen.
Und wie kommt der etwas ungewöhnliche
Milchbeutel bei den Konsumenten an?
Entschieden wird bekanntlich oft am Regal
während des Einkaufens. Verbraucher wollen
schnell und einfach erkennen, was in einer
Verpackung steckt. Wir haben deshalb
bewusst ein modernes, und wir meinen auch
ansprechendes Verpackungsdesign gewählt,
um nicht nur diejenigen anzusprechen, die
mit der Marke Bremerland noch Kindheitserinnerungen
verbinden. Wir wollen damit
bewusst auch jüngere Bremer Verbraucher
ansprechen.
Wie geht es jetzt weiter? Wird das Portfolio
der Marke weiter ausgebaut?
Ob es weitere Milchprodukte mit dem Namen
Bremerland geben wird, ist derzeit
noch nicht klar. Aber ein Anfang ist zunächst
gemacht.
Mit dem
Milchbeutel
wurde
bewusst
eine etwas
untypische,
aber sehr
conveniente
Verpackung
gewählt, die
zunächst mal
auffällig auf
die neue/
alte Marke
Bremerland
hinweist.
Die „Frische Bremer Milch“ ist mit zwölf
Tagen Haltbarkeit ausgestattet. Angeboten
werden zwei Sorten: mit mindestens 3,7
Prozent Fett und alternativ mit 1,5 Prozent.
Beide Sorten sind farblich klar voneinander
getrennt und für den Verbraucher gut zu unterscheiden.
Sind Sie mit dem Mengenabsatz bislang
zufrieden?
Unter dem Aspekt, dass wir direkt zu Beginn
der Corona-Krise und den intensiven
gesellschaftlichen Einschränkungen in den
Markt eingetreten sind, bin ich mehr als zufrieden.
Wie viele Geschäfte innerhalb des begrenzten
Einzugsgebiets haben denn inzwischen
Bremerland-Milch in ihren Kühlregalen?
Wir sind in den Postleitzahl-Gebieten 28, 27
und 26 in ca. 300 Märkten vertreten.
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