mit nur einem Rotor, einer Welle und einer
Dichtung kann außerdem auf zusätzliche
„Energiefresser“ wie weitere Dichtungen,
Lager oder ein zusätzliches Getriebe zum
Synchronisieren der Kolben verzichtet werden.
Das für eine kontinuierliche Förderung
notwendige Drehmoment reduziert sich
somit auf ein Minimum. Da der Rotor nicht
durch das zu fördernde Produkt schneidet,
kommt es kaum zu Reibungsverlusten.
Drehmoment und Verbrauch erhöhen sich
auch bei hochviskosen Medien nicht nennenswert.
So schafft die Pumpe spielend
Fördermedien mit einer Viskosität bis zu
acht Millionen Centipoise.
Darüber hinaus bietet die Sinuspumpentechnologie
weitere Vorteile: Einfaches Design,
hohe Zuverlässigkeit, austauschbare
Teile und niedrige Betriebskosten.
Einfache Reinigung
Das Team von Watson-Marlow riet A. E. Rodda
and Son zum kleinsten verfügbaren Modell
der Certa-Pumpenreihe, der Certa 100.
Diese Pumpe verfügt über die für diese Anwendung
nötige Förderleistung von bis zu
4.200 l/h. Während der Produktion wird ein
mobiler Lagertank zur neuen Dosiermaschine
transportiert. Anschließend fördert die
Certa den Rahm aus dem Behälter zur neuen
Anlage. Dabei ist die Pumpe niedrig montiert,
was eine Förderhöhe von zwei Metern
in den Behälter der Maschine ermöglicht.
Ein Vorfüllen ist nicht erforderlich. Die Pumpe
saugt den Rahm selbständig an.
In Sachen Hygiene sind Certa-Sinuspumpen
allen Kolben- oder Kreiskolbenpumpen
deutlich überlegen. Dank der umfassenden
Zertifizierung nach EHEDG (Typ EL Class
I und sogar EL Aseptic Class I) und 3A als
Standard ist Certa besonders einfach und
schnell zu reinigen. Ausfallzeiten werden
so minimiert. Verfügbar ist Certa in sieben
Modellen für Fördermengen bis 99.000 l/h
und einen Druck bis 15 bar.
„Wir haben die neue MasoSine Certa
100 nun seit etwa zwölf Monaten im Einsatz
und es gab bislang keinerlei Probleme“,
berichtet Paul Johnson. Weitere positive
Nebeneffekte: „Die Pumpe ist außerdem
beeindruckend leise und extrem energieeffizient.“
Und auch hinsichtlich der Kosteneffizienz
war eine Sinuspumpe für Rodda’s
erneut die richtige Entscheidung: „Nach
unserer Erfahrung wäre beispielsweise der
Betrieb einer druckluftbetriebenen Pumpe
dreimal so teuer“, resümiert Paul Johnson.
20 2 2020 | moproweb.de
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