GEBR. WOERLE
Bienen-Projekt
Das nachhaltige Wirtschaften hat sich das Unternehmen Gebrüder
Woerle seit jeher auf die Fahnen geschrieben. Dazu
gehört auch ein sensibler Umgang mit Ressourcen und der Natur
– mit Tieren und Pflanzen, die einen großen Einfluss auf Kreisläufe
und letztlich auch auf die Lebensqualität der Menschen
haben. Und so wurde anhand eines von Woerle ins Leben gerufenen
und unterstützten Forschungsprojektes gemeinsam mit
der Universität Salzburg die Bedeutung der Bewirtschaftung von
Wiesen und das Vorhandensein von Randstrukturen auf die Häufigkeit
und Diversität von Wildbienen bestimmt. Wissenschaftlich
verantwortlich für das Projekt sind Universitätsprofessor und Biologe
Stefan Dötterl, der Hummelexperte Johann Neumayer sowie
Martin Schlager, Doktorand in der Arbeitsgruppe von Dötterl.
In dem Projekt wird Grundlagenwissen über die Bienenfauna in
Grünlandgebieten erarbeitet, mit dem Ziel, zu verstehen, was Bienen
im Grünland brauchen. Untersuchungsgebiet waren Wiesen
und angrenzende Flächen im Bereich des Irrsees und Mattsees.
„Mit den neu gewonnenen Erkenntnissen dieses Forschungsprojektes
wollen wir Heumilchbauern und Konsumenten für das
26 • KOMPAKT S eptember 2019 • www .moproweb.de
Gerrit Woerle (mi.) geht mit den beiden Biologen der Universität
Salzburg, Martin Schlager (li.) und Stefan Dötterl, der Frage nach,
was Bienen brauchen. Foto: PICKER PR/Zölß
Thema Artenvielfalt und deren Bedeutung sensibilisieren. Diese
Grundlagenerhebung stellt den ersten Schritt des langfristig angelegten
PINZGAU MILCH
Klimaneutrale
Verpackungen
Unter dem Motto „Natur in Fülle und Hülle“
setzt die Pinzgau Milch zukünftig auf eine
neue Verpackung bei der frischen Bergbauernmilch.
Dabei überzeugt das Unternehmen
bewusste Konsumenten jetzt nicht nur mit 100
Prozent naturreinem Geschmack, sondern
auch mit einer 100 Prozent klimaneutralen
Verpackung – mit weniger Gewicht, weniger
Ressourcenverbrauch und weniger CO2. Auch
im Bereich der Almsenner Käsespezialitäten
sind neue Verpackungen in der Entwicklung.
Im Herbst folgt die Einführung der Almsenner
Käsescheiben in der Kartonschale.
KÄSEMACHER
Sommmerliche
Mahlzeit
Mit dem Schafgupferl stellen die Käsemacher
eine leichte Mahlzeit aus
Frischkäse vor, die besonderes in den
Frühlings- und Sommermonaten in österreichischen
Heurigen-Lokalen beliebt ist. Der
Schafsfrischkäse hat mindestens 45 Prozent
Fett i. Tr. und eine schnittfeste, lockercremige
Konsistenz. Der mild-säuerliche
Teig erhält in den drei Varianten mit steirischem
Kürbiskernöl, mit Himbeer-Guss,
mit Marillen-Guss eine würzige, bzw. fruchtige
Note. Die Schafgupferl-Sorten werden
im 250-g-Becher angeboten.
Projektes dar, umfassende konkrete Maßnahmen zur
Förderung der Wildbienen werden laufend folgen“, so Projektinitiator
Gerrit Woerle.
BERGLANDMILCH
Weniger
Zucker
„Die Menge macht das Gift“
hat schon Paracelsus gesagt,
aber wie viel Zucker ist zu
viel Zucker? Der Verein SIPCAN,
dessen Expertise als unabhängiges
wissenschaftliches, vorsorgemedizinisches
Institut in ganz
Österreich geschätzt wird, empfiehlt
bei Milchprodukten einen
Gesamtzuckergehalt von maximal
12 g/100 ml. In diesem Gesamtzuckergehalt
von zwölf Gramm
sind auch Fruchtzucker und der
natürlich in der Milch enthaltene
Milchzucker bereits inkludiert. Bei
Berglandmilch hat man schon
vor über fünf Jahren begonnen,
die Zuckergehalte schrittweise
zu senken. Weniger Zucker bedeutet
für Schärdinger- und Tirol
Milch-Produkte auch, dass Zucker
nicht durch Süßstoffe ersetzt wird,
sondern dass Milchprodukte auch
weniger süß schmecken dürfen.